Geist

Depeche Mode Woche, das ist früher aufregend gewesen und heute auch.

Where?

Gestern kam schon die Vorabsingle (einen Tag vor dem Album) mit dem Musikexpress angeliefert. Mittlerweile kann ich mit dem Song ein bisschen was anfangen, es gab schon bessere Vorabsingles, aber die letzte und die von Exciter waren zB. schlechter …

There is so much Love in me

Heute dann einen Tag früher als erlaubt erwartet, das Album. Spirit – Zwölf Tracks verteilt auf drei Albumseiten (warum wohl so und nicht drei Tracks auf vier Seiten, man versteht die Presser nicht – keiner braucht das Logo auf Seite D?!)

Typografisch erinnert das ganze Innenleben an Violator, das ist sehr sympathisch. Klangtechnisch sind die Lieder natürlich nicht violatorich, sondern tatsächlich hier und da eher arctic-monkeyich, was an dem Producer James Ford liegen könnte – der auch z.B. das Album des Jahres 2008 produced hat übrigens …

Zeitlose Violator-Sans-Serifa

Auf dem letzten beiden Depeche Mode Alben konnte der Opener des Albums einiges, der ist diesmal eher etwas mau Going backward aber rockpopsynthiesounded zum letzten Drittel auch ordentlich ab. Irgendwie stereozischeln die Songs alle ganz geil, merke ich gerade mittig auf dem Sofa hockend, das finde ich ziemlich spaßig.

Ich suche noch das klassische Gore-Kunst-Lied, die Macromicrokosms scheinen es diesmal irgendwie nicht auf die Platte geschafft zu haben. Ach doch, aber Eternal ist nur zwei Minuten lang, das verpasst man wenn man ungeschickt ins Bad geht …

Die B-Seite ist neben diesem Kurztrack, Gahanwritten teils erinnert es an Soulsavers, aber löst immer spannend in Richtung Depeche Mode 21th CenturyTechniksounds auf – das gefällt auch sehr gut.


Strich drunter: Ich bin sehr angetan von dem Album, die zugegeben niedrigen Erwartungen wurde erfüllt und es ist durchaus abwechslungsreich und frei von Floppsongs. Das letzte Lied heißt Fail, bei dem bin ich mir noch nicht sicher, aber vielleicht lenkt mich auch der Name ab.

Schön, ihr alten Synthie-Popper.

Come on, people, you’re letting me down.

Ach witzig:
Es gibt sogar Songtextschnippsel, die bei uns im Palasthotel-Dialoge abbilden ...
Team: How could we commit the worst Crime?
mkernel: Pull the trigger!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.