Das magisch einpeitschende Fraktionsrundschreiben

Lustige ungefähre Möglichkeit das neue Blur Album zu übersetzen, denn der Titel soll – so hörte ich – politschen Bezug besitzen oder/und außerdem gleichzeitig der Name einer Eiscreme sein.

ice

Aber viel besser noch – es ist ein tolles Album. Mehr Gitarre weniger Kunst. Eher so die 90er Blurs als die 2k00er Blurs – also die mit ihrem Gitarristen Graham Coxon.

pjöngjang
Pjongyang

Nachdem ich ja schon in Damon Albarns / Gorillaz Hongkong von vor über zehn Jahren verknallt war und bin, gesellt sich jetzt noch Pjongyang als weitere AsiaTownHymne dazu.

Ein großartiger Song.

 

moi
Moi

Lustig ist auch das vermutlich durch Blurs finale Produktionszeit in Hongkong inspieriertes Layout, dass auch sehr honkongig daherkommt.

Die neuste Blurplatte steht im Plattenregal neben der ältesten Phillip Boa Platte – die könnte ich eigentlich auch mal rasch hören … immerhin ein Lied drauf über (This is) Michael der ja auch manchmal in den Spiegel schaute.

Achso:

Auf der Doppelalbumrückseite ein Bild von mir wie ich die Rückseite fotografiere .

 

Manche könnten sagen

Eine kleine Bildergeschichte, die vermutlich nichts mit der anderen Geschichte zu tun hat.

manche-koennten-sagen

  • Ich stehe am Bahnhof
  • benötige Erziehung
  • im Regen
  • Die Spüle ist voll mit Fisch
  • Sie hat dreckiges Geschirr im Kopf
  • Du hast nichts Vorbereitet um den Ruf zu verbessern.
  • Der Hund hat sich gekratz und in der Küche noch einmal.
    (Anm.: das sieht man im Bild aber hier nicht)

Der Songtext auf dem Cover – sensationell Oasis, das ist wirklich witzig.

Kraftfeld

Was bisher geschah:
Amazon.de hat eine gute Nachricht zu Ihrer aktuellen Bestellung:
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu koennen, dass die folgende Ware frueher als angekuendigt verschickt werden kann:

  • Tokyo Police Club „Forcefield [Vinyl LP]“
  • Bisheriges voraussichtliches Lieferdatum : 28. April 2014 –
    29. April 2014
  • Neues voraussichtliches Lieferdatum : 24. April 2014

forcefieldYeah – 24.04.2014,
es ist da und auch beim späten Reinhören ins Vinyl ist es, was ich schon vorab via mp3s im Auto vermutete – ein starker Anwärter für das Album des Jahres 2014. Tokyo Police Club begibt sich für mein Empfinden mit diesem Album in die Liga von Wolfgang Amadeus Phoenix, Album des Jahres 2009.

Das Album startet erstmal mit einem fast neun Minuten Track Argentina Parts I,II und III, da bin ich bei unbekannten Sachen erstmal kein Fan von – lieber den 3 Minuten Single Track zum kennenlernen. Hier möchte man den Track gerne ein zweites Mal hören, wenn die neun Minuten um sind.

Neun Tracks sind insgesamt auf der Platte – alle wunderbar synthiepoppig und angenehm anzuhören. Dieses Album wäre völlig an mir vorbeigegangen, wenn nicht wieder einmal mehr, der Hase den Musiktipp des Jahres geliefert hätte. Danke für das kräftige Kraftfeld!

 

Nachtrag: Spektakulärer Weise sortiert sich das nominierte Album des Jahres 2014 dann auch noch in bester Gesellschaft rechts neben das Album des Jahres 2013 ein.