Ziemlich gutes Depeche Mode Album, ziemlich nebenbei veröffentlichtes Philipp Boa Album und ziemlich überraschendes versetztes Doppel The National Album.
Die drei Werke sind meine Favoriten aus diesem Jahr.
Die größte Überraschung ist hierbei das BonusAlbum, welches einfach so beim 30sten Geburtstag von Boaphenia dabei war und vermutlich die besseren Tracks beinhaltet … Depeche Mode hat hohe Erwartungen erfüllt und The National einen großen Wunsch zum letzten Album erfüllt und die Musik genießbarer viel genießbarer gemacht. Der Lachabspann noch dazu macht diese Doppelpackung ein bisschen mehr zu meinem Jahresliebling als die anderen beiden.
You in my New Order T-Shirt von The National oder Silent Running von den Gorillaz sind die Tracks die am meisten gefesselt haben. Oft und gerne gehört auch die Depeche Mode vorab Sinlge Ghost again und den letzten Track der Platte Memento Mori Speak to me. Für ein paar ordentliche Tanzschritte hat auch Kylie Minogue ihr Padam Padam beigetragen – was eine kuhle Nummer. Kann mich kaum entscheiden.
Liebeslieder von Peter Fox und Bonn Park Tracks von Dagobert entzücken auf ihre Art und Weise auch noch hier und da – Toskana Fanboy for Life mit Peter und Adriano Celentano zum Beispiel sehr.
Es ist auch ansonsten noch einiges an Neuheiten dazu gekommen, aber kaum mehr altes Zeug, scheinbar habe ich in den letzen Jahre die Lücken, die die Kompaktscheiben im Plattenregal schufen, aufgefüllt.
Ich habe überhaupt keine einzige Platte bei den Amaizonen gekauft, sondern beinahe alles in Georgsmarienhütte oder direkt im Dagobert Internetladen. Insgesamt sind es nur drei Viertel des Vorjahresbestellwerte gewesen und das, wo U2 und Peter Gabriel sündhaft teuer waren.
Single des Jahrs oder Song des Jahre?
Ghosts again ist sticht heraus auf dem Depeche Mode Album und ist irgendwie auch sehr nah an einem Song des Jahres. Allerdings mag ich auch die unfassbare Liebligkeit von Bay Rum aus dem Boa Porzellan Bonus Album und nicht zuletzt natürlich You in my New Order T-Shirt von The National.
Ich kann mich zwischen den drei Knallern nicht entscheiden.
- Bester deutscher Künstler: Phillip Boa
- Bester englischer Künstler: Depeche Mode
- Bester amerikanischer Künstler: The National
Ghosts again
Depeche Mode
Am Ende kann es nur einen geben und wenn ich in den letzten Jahren auch oft enttäuscht war, dass Depeche Mode nicht an die großen Werke der 90er anknüpfen konnte, so freue ich mich dieses Jahr, dass Memento Mori und Ghosts again so überraschend gute Depeche Lieder mitgebracht haben. Es stand eigentlich schon in Düsseldorf nach dem Konzert fest, aber gerade auch noch einmal unter Kopfhörern final beschlossen.