Diesel und Staub

How can we sleep?

Beds are Burning und The dead Heart sind zwei der ersten Lieder, die mir nach den ersten Discobesuchen im B-Movie und PC69 als Kaufgrund im Ohr blieben. Darum hatte ich schon sehr früh Midnight Oil in meinem Plattenregal.

Mir war bis gerade eben gar nicht klar, dass dieses Album aus dem Vinylstartjahr 1987 ist, da ich es entsprechend meiner ersten Hörmomente in die sehr frühen 90er getimet hatte.

Das Album steht immer noch links neben Milli Vanilli im Plattenregal und das dann nun auch schon seit über 30 Jahren

Der Joshua (Weihnachts-) Baum

Only to be with you

Ein Baum unter dem Baum, der mittlwerweile 36 Jahre im Vinylregal gefehlt hat. Der Haussegen hat einen in Georgsmarinenhütte gefällt, damit es sich dieses Weihnachten ändert.

It’s all I can do

Etwas despektierlich habe ich oft behauptet, dass The Joshua Tree Seite A mit den drei Wunderliedern und acht weiteren U2 B-Seiten ist. In Wirklichkeit kann man sich aber alle vier Seiten des 30ster-Jahrestagsalbum wunderbar anhören, kommt aber immer wieder zurück zu der A-Seite.

Im gesamten Plattenregal würde ich wohl kaum ein weiteres Album finden, dass mit drei derart starken Openern loslegt – (Pretty Hate Machine vielleicht?!) und hey Pet Shop Boys, hier ist actually das Original einen Hauch besser, schon weil die Brian Eno Orgel einen Schlag mehr kann, als das Faltermayer-Axel-F-Keyboard.

Mein Bassistenstubenkamerad@bundeswehr94 hat hingegen oft gesagt, U2 Bass wäre voll langweilig und da muss man quasi nix machen – ist wohl der Grund, warum selbst ich sehr fix die Bassline von With or without you mitspielen kann.

Aber ich würde ja tatsächlich lieber die Orgeltastengriffe erlernen, die es für die ersten Minuten von Where the Streets have no Name braucht und eine Kirche mit Kirche mit Kirchenorgel – naja, alles bekommt man halt nicht unter den Baum.

Fröhliche und vinylige Weihnachten 2022!

Post Arolsen Post

You took me by surprise just like a Rainbow in the Night

Mein musikalisches Highlight des diesjährigen Arolsens hat mir DJ Franky beschert in dem er Den Harrow’s Don’t break my Heart auf den Plattenteller gelegt hat.

Arolsen DJ-Desk 2022

Tage zuvor war mir diese 80er Popperle schon auf Radio8080s postiv aufgefallen und ins Gedächnis zurückgespielt worden.

Schon direkt am Montag danach fand ich in der Internetplattenbörse meines Vertrauens einen Verkäufer der 12″ und 7″ Platte ohne zusätzliche Versandkosten anbot und den Platten eine sehr gute Qualität bescheinigte – was stimmt, die 12″ war sogar eingeschweißt, sozusagen gefange seit 35 Jahren.

Es ist schon erstaunlich, was es alles für Songs gibt, die einfach mal seit der Schlagerralley in den späten 80ern einfach so verschwunden waren. Jetzt musste es das neue aber nur ansatzweise gute Röyksopp und Rammstein Material vertreten.

Berührt von der Hand Gottes

2022 muss ich mal noch ein bisschen mehr New Order hören, denn es ist eigentlich meine Lieblingsband. Seit 1984 – seit Blue Monday – ist es stets eine Freude gewesen, Lieder von ihnen zu hören.

Die Alben
I was touched

Touched by the Hand of God ist eine meiner ältesten 7″ Singles, allerdings vermutlich nicht 1987/1988 aus den Vinylcharts gekauft, sondern eher 1989/1990 auf einem 7″ Wühltisch, beim Marktkauf oder Divi oder Continent later known as Realmarkt.

Es ist bei weitem nicht der beste New Order Songs, obgleich er alle Kriterien für einen guten Spät80er Song erfüllt, denn er steht sehr stark im Schatten seiner Vorgängersingle True Faith.

Music complete ist September 2022 auch schon sieben Jahre alt, eigentlich konnte man doch in den vergangenen 21 Monaten ganz gut kreativ schaffen – wünsche ich mir für 2022.

Solange begnüge ich mich an dem fantastischen Potpourri vorhandener Platten.

nummer_fünf.doc – das eine, welches ich liebe

This one goes out to the One I love.

Hab ich das in einem der letzten Beiträge zu R.E.M. Alben schonmal geschrieben? Ich höre zu wenig R.E.M. und insbesondere diese fünfte Album mit den Knallern The One I love und The End of the World as we know it habe ich bestimmt zehn Jahre nicht mehr gehört – das ist doch schade, das darf nicht nochmal wieder vorkommen. Zum Glück ist das Document No.5 nun auch als gut erhaltene 1987er Platte hier angekommen.

Fire!

Im gleichen Atemzug auch besagtes The One I love als 7″ und die sogar in dem wunderschönen Bielefeld um die Ecke bestellt – hätte ich’s geahnt, ich hätte die kleine Platte mit dem Fahrrad abgeholt – wären nur 30km hin und zurück gewesen.

Naja, mal sehen – vielleicht ergibt sich ja was – man sieht seinen Verkäufer und all die anderen ja immer zweimal.

Küss mich, küss mich, küss mich

How beautiful you are

Was ein The Cure Album und was ein 1987er Album – tatsächlich habe ich diese Schallplatte schon zweimal gekauft: Einmal als Geburtstagsgeschenk heute vor ca. 28 oder 29 Jahren und einmal als Neuauflage in rotem Vinyl vor fünf oder sechs Jahren.

The Kiss

Der Opener Song The Kiss – obgleich er in meinem Soundtrack des Lebens keine sehr schöne Phase bespielt – ist einer der stärksten The Cure Songs, den es neben den Radiosingles gibt.

Just like Heaven

Lost & lonley

Radiosingles gibt es auf diesem Album vier: Catch, Hot Hot Hot, Why can’t I be you und das wunderbarste Just like Heaven. Dazu kommen noch bestimmt fünf weitere gelungene Album Tracks, die ich aber alle so oft gehört habe, dass mir dieses Album heute leider mehr oder weniger aus den Ohren wieder rauskommt.

Daher höre ich fast immer nur die 7″ von diesem Album. Im Härtetest 2021 habe ich aber gerade das ganze Album durchgehört und man kann das schon 90 Minuten lang sehr gut aushalten – übrigens weil es so lang ist, ist auf der Kompaktscheibenversion ein Song weniger drauf, nämlich Hey You! die prima Single B-Seite von Hot! Hot! Hot! komplettiert hier auch die B-Seite.

Obgleich das Cure Artwork von Wish nicht zu übertreffen ist, mag ich auch diese super alberne Schrift und die knallroten Lippen auf dem Cover sehr. War ein schöner Moment mal die 18 Küsschen wieder komplett zu hören, das habe ich nicht mal in meinem Cure Jahr hinbekommen.

1966 von 4000 Roten

Hier kommen wir – aber von wo eigentlich?

Stop me oh oh oh stop me

Auf der Rückseite des letzten The Smiths Albums Strangeways, here we come ist ein Foto eines britisches Verkehrsschilds, welches in Manchester an einer Kreuzung stand bis das Album erschien.

Danach ist dieses nicht sehr kleine Schild wohl geräubert worden … wer macht denn sowas, so welche gehören doch in eben dieses Strangeways Prison, oder nicht?!

Was ich nicht rausgefunden habe ist, welche Kreuzung das wohl war, also habe ich mal die in Frage kommenden Stellen in der Straßenkarte von Manchester markiert und zwei Kreuzungen im violetten Bereich der Karte (Viertelmeile zwischen Ancoats und Strangeways und eine halbe Meile zwischen Salford und Picadilly) als mögliche Kandidaten errechnet.

Manchester Viertelmeile für Viertelmeile

Während die Kritiken sich mehr oder weniger einig sind und die Smiths selber auch, soll es sich bei diesem 87er Album um das beste Album der Smiths handeln. Ich finde die anderen aber besser und würde wohl immer eher auf The Queen is dead zeigen. Aber es ist auch wunderbar, dieses Album Sonntagmorgens zu hören und dabei auf GoogleMaps zu starren.

Vielleicht hätte der Hase gewusst, wer dieses Schild mit nach Hause genommen hat oder wo es gestanden hat. Vielleicht hätte er aber auch einen Unhappy Birthday.

Vinylockdown #33 – vor 33 Jahren – 1987

Mea maxima Culpa

In dem Jahr in dem alles losging, ging es auf dem Bild unten rechts los und kurz darauf unten links weiter. Die beste Story hat aber vermutlich Michael Jackson zu erzählen. Eine Arbeitskollegin aus Supermarktzeiten startete einen Satz mit: Du sammelst doch noch Schallplatten, mein Sohn will ein paar verkaufen – am Ende gab es für Zwanzig Mark ne ganze Menge nicht mehr gebau definierbaren 80er und früh90er Kram, aber mindestens diese und noch zwei andere Michael Jackson Alben in einer super guten Qualität.

Do what you want, I don’t care

Blaues Depeche Mode Vinyl würde ich wetten, gab es in den frühen 90ern bei Rilleralle und die Smithplatte in dem Jahr in dem der Hase aufgehört hat Smiths zu hören.

Irgendwie neulich gefixt von der Idee, die noch eingeschweißte NIN Platte mal zu einem besondern Anlass zu hören, habe ich letzte Woche die actually ein xtes Mal gekauft und zwar auch weil sie endlich mal ohne den unschönen Aufkleber zu haben war, wie man sehen kann.

Aber heute gibt es die alte echte erste krass knackende und durch Hit Music springende Platte …

Mit Haien schwimmen

All the Songs are sounding out of Tune

Die ganze Palette der Songs die Inga und/oder Anete Humpe geschrieben haben von Blaue Augen (1980) über Weil ich ein Mädchen bin (1994) bis Lieder (2014) ist schon gewaltig. Nicht vergessen: Ein Herz kann man nicht reparier’n

Meine beiden persönlichen Höhepunkte sind Careless Love und No longer Friends vom 1987er Album Swimming with Sharks. Beide sind Single-Auskoppelungen des Albums. Der Rest ist nicht hörenswert mit Ausnahme der dritten Single Swimming with Sharks, die okay ist allerdings nicht so die Popperle.

Die Seite 1 ist in den letzten Tagen öfter gelaufen, als die ganzen anderen Vinyl Neuzugänge – hihi. Im Regal findet Humpe & Humpe einen Platz zwischen Human League und Michael Jackson’s Thriller.

 

Komische Liebe

Zwei Wochen Urlaubspause mit großem Abstand zum Vinylregal sind vorbei.

Strange Highs and strange Lows

Der Entzug wurde direkt mit dem Musik for the Masses Album von Depeche Mode behandelt. Der Gesamtsituation ist es wohl geschuldet, wie hammergeil es dieses Mal war diese wunderschöne Platte zu hören. Einen Track muss ich dabei gesondert herausstellen: Strangelove – ist sonst immer Never let me down again der Song, der den Grundzauber des Albums bestimmt, war es dieses mal irgendwie anders. Aber ist ja nicht komisch, Strangelove ist eine super Vorabsingle zum Album und ein Song mit einem der gelungensten Songtexte, die dem Herrn Gore je aus der Feder geflossen sind.

Da es in der Urlaubszeit nur eine einzige neue Platte per Post gab, wird sich meine Wiedereingewöhnung wohl auf den wunderbaren alten Bestand konzentrieren.

Urlaubstrack des Jahres gibt es auch dieses Jahr, ist aber noch nicht bei Discogs bestellt. Dabei handelt es sich um einen TechnoTranceTrack oder wie man das nennen soll, der aber schon fünf oder sechs Jahre auf dem Buckel hat.

Der Zwei-Manegen-Zirkus

Vorletztes Jahr habe ich bei New Order Music Complete gefeiert, wie zu einen Album direkt noch ein RemixAlbum mitproduziert wurde. Jetzt merke ich gerade, das Daniel Miller das bei Mute schon vor 30 Jahren gemacht hat.

Vor dreißig Jahren wurde aus The Circus das Remix-Album The Two Ring Circus. Großartige sechs neue Remixe von keinen unbedeutenderen Menschen wie Flood, Eric Radcliffe oder Daniel Miller geremixt. Außerdem hat sich der klassische Komponist Andrew Poppy noch drei Orchesterversionen von weiteren Liedern ausgedacht.

Alles wunderbar auf eine Geschwindigkeit von 45rpm gepresst, gibt es sechs Track auf den ersten drei Seiten und drei auf der vierten Seite:

Sometimes und It doesn’t have to be

Always One against the Other

Victim of Love und Leave me to bleed

I’m building a Wall everyday it’s getting higher.

Hideaway und Don’t Dance

Don’t dance to the Rhythm

Und die Klassikseite: Erasure präsentiert drei Alben ohne Syntheziser sondern im Rahmen eines Orchesters – was ne Manege! If I Could, Spiralling und das unschlagbare My Heart… So Blue das frecherweise nichtmal ein The Circus Song ist.

My Heart, so blue …

Zwei The Circus Albentracks Sexuality und The Circus haben es nicht auf das Mix-Album geschafft – schade, wo es so einen kuhlen Gladiatormix von The Circus gibt und auch einen Extended Mix von Sexuality auf der B-Seite der Sometimes 12″.

Naja, darum sammelt man ja Platten, damit man am Ende nicht alle Tracks auf einer Scheibe hat und auch über mehr als nur die eine Platte was verschreiben kann.

Wirklich 30 Jahre

Zum Jahresanfang schon angekündigt, jetzt ist es wirklich passiert. Samstag haben wir den 30. Geburtstag von Pet Shop Boy’s actually gefeiert. Es herrschte große Einigkeit, dass es nicht nur für damalige Verhältnisse, sondern für heutige ein hammergutes Album ist. Es ist immer wieder ein Ereignis, es zu hören. Auch letzten Samstag!

Hit Music in Stereo.

Wie gesagt, ist es die erste selbstgekaufte Platte meiner Sammlung. Wenn ich heute alle Platten nochmal kaufen müsste, dann wäre die unter den aller aller ersten.

Aber eine Vinylabelparty, wäre nicht eine Vinylabelparty, wenn nicht davor und dahinter mehr stecken würde:

Erkenntnis 1) des Abends: Man braucht dringender einen VinylStopper, als einen VinylButler.

Drinks a lot of Beer at least he doesn’t smoke.

Erkenntnis 2) des Abends: Man braucht mehr als einen Sixpack Flens, selbst wenn nur ein Gast Bier trinkt. Selbst wenn das SambucaConCoffee nicht fehlte und es sonst viel Fassbrause gab.

Tender is the Night.

Erkenntnis 3) des Abends: Es gibt immer noch ein bestes letztes Lied des Abends als man denkt. Tender von Blur, war schon nen guter Absang, gab trotzdem noch fix nen BeatlesMonoOriginal von einer 50 Jahre alten 7″.

Und dabei wäre auch Rent 12″ Extended Dance ein guter Abschluss, Stunden zuvor :-) Leider musste uns der Professor sogar schon nach dem halben Stapel verlassen und bekam so die Boys an der Seite von Jean-Michel-Jarre zum Abschied, verpasste aber das komplette (nur ohne: Love to hate you) Erasure-Chorus-Happening.

War wunderbar mit Euch, actually.

Wirklich, schon dreißig Jahre

Jetzt hat es wirklich angefangen, mein dreißigstes Vinyljahr und das Jahr in dem das Pet Shop Boys Album Actually erschien – meine erste selbstgekaufte Schallplatte. Heute zum Jahresauftakt bleibt aber das Album mal im Schrank und ich starte stattdessen mit den vier Singleauskopplungen:

When I look back upon my life …

Am 15. Juni ging der Pet Shop Boys Hiterfolg richtig los, wenngleich es auch im Vorjahr schon vier Singles von dem Debutalbum Please gegeben hatte. Mit It’s a Sin landen die Boys aber einen Jahrhundert Hit, der die vier Songs davor vom Erfolg her in den Schatten stellt. Alle vier 7″ haben eine B-Seite, die nicht auf dem actually Album zu finden ist. You know where you went wrong heißt der Song auf der ersten Seite.

Am 10. August gab es die einzige Pet Shop Boys Single, auf der es ein Duett zu hören gibt. Die Boys nahmen What have I done to deserve this zusammen mit Dusty Springfield auf. A new life ist eine mehr oder weniger spektakuläre B-Seite.

Taken from the album ACTUALLY

Die Actually Herbstsingle 1987 ist einer meiner Allerlieblingssongs und erschien am 12. Oktober. Rent hat einen B-Seiten Track namens I want a Dog, der es in remixter Form auf das nächste Album Introspectiv geschafft hat.

My Heart starts missing a Beat, everytime

Der vierte Track Heart kam erst zum Frühlingsanfang 1988 am 21. März in die Läden. Gefühlt war das schon die fünfte Single, denn es gab im Winter Always on my Mind, einen bis dahin NonAlbum Track als Single. Ist aber kein Actually Song! Heart jedenfalls, ist ein perfekter Popsong der fast ein Hit für Madonna geworden wäre, aber der gefiel das Lied wohl nicht genug. Schade, hätte ich gerne mal gehört, aber der SingleMix ist im Vergleich zum Album Track auch nochmal ordentlich gepimpt worden mit mehr Sounds und vor allem mit dem WettenDassGeräusch. DAS Erkennungsmerkmal eines perfekte Popsongs …

I get excited heißt die B-Seite dieser 7″. Ist okay, aber eben ein B-Seite.

Der Rest auf actually ist natürlich auch der Hammer, aber dazu mehr am 7. September, da hat diese grandiöse Boys-Meisterwerk 30. Geburtstag – echt jetzt.

 

 

Ich habe immer noch nicht gefunden, wonach ich gesucht habe

joshua12
Only to be with you, only to be with you!

Das Joshua Tree Album von U2 habe ich nur als Kompakte Scheibe und nicht als Schallplatte, aber dafür die drei 12″ Singles die 1987 aus dem Album ausgekoppelt wurden:

  • Where the Streets have no name,
  • I still haven’t found what I’m looking for und
  • With or without you

Diese drei Songs gehören wohl zu den besten U2 Tracks ever und es sind auch die mit Abstand besten Songs auf dem Album, welches ich darum ja gar nicht mehr als Platte brauche. Naja mal sehen vielleicht nächstes Jahr, wenn es die 30th Anniversary Golden Edition gibt mit echtem Joshua Tree gibt.

With or without you ist auch das erste Lied von U2 gewesen, was meine Aufmerksamkeit auf U2 gelenkt hat, um diese dann mit dem nächsten Album (Rattle & Hum) wieder zu verlieren und dann aber mit Achtung Baby volle Kanne wieder zu bekommen.

Was ich immer mal wieder empfehlen kann: Die Pet Shop Boys Variante von Where the Street have no Name mit dem U2 Original hin und her mischen. Die haben die selben BPM, was man so auf den ersten Hinhörer nicht merkt.

Genau wie der Himmel

just-like-heaven

Es ist einer der wunderbarsten Song, die jemals an mein Ohr kamen. Er ist vielleicht der Song, der über meinem Lebensabschnitt März 92, 93, 94 steht, in dem als Hauptmusik The Cure und andere eher düstere Musik, wie Deine Lakaien, Sisters of MercyProjekt Pitchfork und Wolfsheim lief. Und das ich in der Zeit nicht total düster drauf war, zeigt schon, wie positiv und grundalbern ich auch in dieser Zeit war. Denn The Cure ist tendenziell eher albern und verspielt, als böse und düster, zählt man mal Alben wie Pornography und Disintegration nicht mit (was man nicht darf, denn das sind ja nicht irgendwelche Alben, sondern große Nummern.

just-like-heaven-platte-label Just Like Heaven jedenfalls ist derart wunderbar verträumter Robert-Smith-albern-Pop, dass ich nicht wüsste, wie man es besser auf den Punkt bekäme und auch nicht, wie man es besser betiteln könnte.

Das Artwork ist ebenfalls wunderbarst verdamelt. Ein typografischer Albtraum zwar, aber wenn man weiß, wie man die Regeln bricht, dann darf man das ja auch!

Bleibt noch festzuhalten, dass obgleich dieser wunderbarer Song im Jahr 1987 erschien und ich zu der Zeit ja auch anfing Musik im größeren Stil zu konsumieren, es bis 1992 brauchte, bis ich ihn und den Rest vom Album Kiss me, Kiss me, Kiss me erstmals wahrnahm.

Besser spät als nie.

Kleine Fünfzehn

Heute ist schon Advantskalendertag 15!

15

Diese hier ist eine echt tolle Single, welche ich von Ralle zu meinem 15ten Geburtstag geschenkt bekommen habe, als wenn ich da noch klein gewesen wäre. Ist leider nicht die Vinylvariante, wo wir Alan Wilder die Moonlight Sonata auf der B-Seite spielen hören.

Reise, Reise

voyage

Das gleichnamige Rammstein Album ist so ganz anders als der französische Sommerhit: Voyage, Voyage mochte ich darmals wegen einer Kommerz-Marginalie nicht mehr, denn es war entgegen meiner Meinung von denen da oben zum Song des Jahres 1987 bestimmt worden. Aber es war sicherlich der beste französischsprachige Track der 80er.

Papa, kannst Du I’m Taking a Ride von der Orangen?

Musikwunschmusik in den Ohren:

splitmixPapa,

kannst Du „I’m Taking a Ride“ von der Orangen?

Dann ist das so kuhl mit Orchester.

Was meint ein sechsjähriger wohl damit?

1)  Lieder heißen so wie die erste Liedzeile, also zB Leise rieselt der Schnee oder Komm lieber Mai und machen oder Wrong oder I’m Taking a Ride with my best friedn, I hope he Never Let’s Me Down Again.

2) Von der Orangen – es gibt Schallplatten anders als mp3s in verschiedenen Farben und

3) auf der Orangen ist die 12″ Maxi-Version mit der kuhlen Orchester-Intro

Können wir den Split Mix von Never Let Me Down Again von Schallplatte hören? Hätte man 1987 gesagt.

Heute Nacht, Heute Nacht, Heute Nacht

Aus einer Zeit als Genesis noch kuhl war ist eine Nummer geblieben, nämlich diese Extra Long Version Tonight, Tonight, Tonight aus dem Jahr 1987 auch wenn ich nur noch zwei Leute kenne, die da ohne mit der Wimper zu zucken zustimmen …

tonight
Yes I’m gonna make it right, tonight, tonight, tonight – oh oh

Heute Nachmittag habe ich es nochmal ausprobiert – Das Lied ist über 10 Minuten lang fantastisch. Punkt.

Ich werde es direkt heute nacht noch einmal ausprobieren.

Danke Phil, Mike und Tony und wie die anderen Mechaniker nochmal heißen …

Substanz von 1987

1987 hat New Order ein Greatest Hits Album rausgebracht auf dem ihre zwölf 12″ Maxis – sowohl die A-Seiten als auch die B-Seiten – drauf sind, die bis dahin erschienen waren. Unter anderem die meistverkaufte 12″Maxisingle aller Zeiten:
Blue Monday. Als Doppel-CD haben vermutlich etliche diese Werk im Schrank stehen und vermutlich auch, als mehrfach Vinyl.

subsatnce
Substance – The 12inches

Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, genau diese 12 Maxis alle zu bekommen und habe heute die erste und gleichzeitig letzte der zwölf zugeschickt bekommen. How does it feel?! Ziemlich kuhl, fühlt sich richtig nach einer gewissen Substanz an.

 

1963 ist obendrein vermutlich die beste Single B-Seite, die je auf eine Platte gepresst wurde – A-Seite auch sehr gut ist True Faith.

Ein bisschen Schade, dass ich die 12 jetzt hier nicht so liegen lassen kann …

Wie tatsächlich alles begonnen hat

Es war im Sommer 1987, alle liebten die Pet Shop Boys. Zum Geburtstag hatte ich einen Schneider HiFi-Block mit Plattenspieler bekommen und auch schon immer mal wieder ein paar Vinyls von Papa auspropiert.

actually
Hit Music in Stereo.

In der zweiten Septemberwoche hat es  dann freitags beim Wocheneinkauf mein erstes eigenes Vinyl gegeben das Pet Shop Boys Album Actually. Das bis heute erfolgreichste Pet Shop Boys Album und vielleicht das beste Album der 80er.

It’s a Sin, Rent und Heart sind fantastische Singles – What have I done to deserve this brachte der 80er Jugend Dusty Springfield näher und ich habe die Singles alle auf 12″ und auf 7″ – verrückt!

King’s Cross und It Couldn’t Happen Here sind noch immer in der Lage Gänsehaut zu aktivieren.