Maske

You make me feel just like a Child again

Ich mochte dieses Album Masque 1992 sofort und hatte es direkt im Sommer als angekündigte Neuerscheinung bei Saturn auf einer Kompakten Scheibe erworben. Vinyl gab es später mal als Finderlohn bei discogs.

Es ist für mich wie ein The Mission Experiment, was die Band dann wirklich klanglich sehr weit weg gebracht hat von den Sisters of Mercy. Sie haben auch das Logo und Art Design für dieses Album so abgeändert, dass am Ende nix mehr von den Düsterrockern übrig geblieben ist außer bei den Songs die Stimme von Wayne Hussey. Sisters Gitarre ist durch GastgeigerIrishPop ausgeglichen worden und aber unterhaltsam gemacht.

Konnte das Album damals gut komplett hören und finde es heute auch noch ab und wann nett es aufzulegen.

Kaputt

Es ist eine seltsame Schallplatte das Minialbum Broken von Nine Inch Nails. Sechs Lieder sind drauf, alle auf der A-Seite, auf der B-Seite ist kein Song?!

Gut aussehen ist auch nicht immer alles …

Es ist auch viel Lärm, wenig Soundgebilde, die etwas mit Synthetischer-(Düster)-Pop Musik zu tun haben – heute wird diese Platte aussortiert, dabei war die noch gar nicht lange im Plattenregal. Ich hatte auch nichts drüber geschrieben, denn da ist wirklich kein nennenswertes Highlight drauf. Komisch, dachte ich immer, darum hab ich die ja gekauft, aber es ist sicherlich die unnützeste NIN Platte, die ich jetzt habe.

Willkommen dort wo auch immer du bist

Not enough Time for all that I want for you

Ich hatte ja schon zum letzten Jahresende mein Defizit bezüglich INXS beschrieben, doch ich habe weiter Abhilfe geschaffen und mir das wunderbare Album Welcome to wherever you are Back to black Vinyl besorgt. Die Kompaktscheibe gab es damals zu Neueröffnung des MediaMarktes in Schildesche, wo ich mit dem Fahrrad hingefahren bin und hatte nur 15 DM gekostet, weil es in den Top 100 war. 15 DM war etwa die Hälfte von dem, was es sonst gekostet hätte würde ich schätzen.

Nicky’s in the Corner

Das Album hat jedenfalls jetzt noch mehr gekostet, weil der tEURo auch Schallplatten teuerer gemacht hat und man so selbst für eine Back in Black Ausgabe eben 25 EUR bezahlt, was ungefähr 49,60 DM sind, wenn man die Inflation und so ausblendet. Bevor das hier ein BWL Blog wird …

Ich finde wirklich jedes der zwölf Lieder sehr hörenswert, viele verschiedene Instrumente neben der Gitarre machen echt gute Klangbilder. Diese werden echt durch guten Gesang und gute Melodien ergänzt.

Gipfelt für mich in dem Orchesterbombast (Australien Concert Orchester) Song Men and Women, welches das letzte Lied auf dem Album ist und kein Single wurde und so vermutlich kaum jemand kennt. Das sollte jeder ändern.

Ganz groß fand und finde ich die Typografische Idee, den ganzen Text als Klebestreifen simuliert zu haben, fett auf das Cover geklebt und fett auf die beiden Plattenseiten. Das ganze Artwork sieht so zusammengeklebt aus – finde ich extrem gut gelungen.

Papier, Schere und Tesa – Grundlagen analoger Gestaltung

… und während ich noch so im Beautiful Girl Welcome Fieber wandelte, hab ich fix noch die anderen drei 7″ aus der kreativen Schaffensphase zugekauft – das Artwork ist so fantastisch und die Songs sind so wunderbar:

Vinylockdown #28 – vor 28 Jahren – 1992

High Tech, low Life

Nur das R.E.M., das Rage Against the Machine und das Radiohead-Album habe ich 1992 schon als Platte eingekauft, die anderen sind so nach Lust und Laune die letzten sieben Jahre irgendwann dazugekommen. Zuletzt One von Die Krupps, neuaufgelegt.

Die Songs des Jahres dürfen heute mal als 12″ und 7″ Versionen mit auf den Plattenteller

Die schönste Maxi des Jahres 1992 gekauft bei Rilleralle im Süden von Bielefeld

It’s Friday

Noch besser als das reale Zeugs

Ich hatte die Tage voll den U2 Flash im Auto und musste schnell mal eine U2-Plattenregal und Scheibenabstellkammer Inventur machen.

Give me one more chance and you’ll be satisfied

Fünf Maxisingles gibt es zusätzlich zum Achtung Baby! Album von U2 dazu. Alle haben hintendrauf noch nette B-Seiten-Tracks und The Lady with the spinning Head sogar nebst der normalen 7″ einen 12″ Extended Alan Moulder Remix.

Also ein U2 Song, wo sowohl Alan Moulder als auch Flood ihre Finger dran hatten – entsprechend fantastisch ist der Track, aus der Achtung Baby Serie einer der drei besten würde ich sagen.

Wobei was würde ich denn sagen, welcher der beste Track aus de Reihe ist? Vermutlich One, aber das ist nur so eine Vermutung …

Der, die, das Erste

Hier werden Erinnerungen an Freitagabende im PC69 und Mittwochabende im Kick wach:

Electronic Body Music ist düstere Gitarren-Elektro-Pop-Musik und prinzipiell genau auf meiner Wellenlänge und das Album I von Die Krupps ist in seinem Gesamtumfang eigentlich das perfekte EBM-Album. Als jemand der Metallica jetzt erstmal nicht so zu seinen 250 Lieblingsband zählt, ist natürlich die Coverversion von One ein Festschmaus in den Ohren, weil es so viel besser ist, als das rotzige Original.

Erfahrung – du bist nicht gut für mich

Mittlerweile kann man ja fast jede Schallplatte, die einst vergriffen oder unbezahlbar war, als eine überarbeitete Neuversion erwerben. Weil das so ist, habe ich meine schon recht umfangreiche Prodigysammlung die Tage um das Debutalbum Experience und dessen Nachfolger Music for the Jilted Generation erweitert.

Pay close Attention

Auf beiden Alben finde ich insgesamt zwar nur zwei Tracks, die richtig gut sind Out of Space und No Good, aber auch die anderen Tracks haben hier und da ihre Energie. Genau das ist es was The Prodigy mir immer mal wieder besser liefert, als eine andere Band. Feuer untern Arsch. Es funktioniert sehr gut als mentale Workout Musik.

Who can hear the Bass-Drum?

Es wäre mal zu untersuchen, ob mich das zu einem schlimmeren Autofahrer macht, aber zu Hause lässt es einen ein paar Minuten krass abzappeln, bis die Kinderohren sich selbige zuhalten und um eine Pause bitten: Das ist schrecklicher Krach …

Haben sie ein bisschen Recht mit, aber der ein oder andere Sound geht auch gut ab und der Raggaetechno von Out of Space bringt das Hirn auch in eine andere Dimension, wie es der Text prophezeit.

I got the pulsating rhythmical Remedy.

Die Frau mit dem wirren Kopf (tanzt etwas länger)

Achtung Baby ist sicherlich die Krönung der gesamten Schaffensphase von U2. Dem Album sind ganze fünf Singles samt Maxieditions und Remixplatten entsprungen.

lady
La la la la la la la la laa Lady with the spinning Head

Even better than the real Thing ist die vierte Single gewesen und sie brachte ganze drei Bonustracks mit, die nicht auf dem Album sind.

  • Salome
  • Where did it all go wrong?
  • Lady with the spinning Head (extended dance mix)

Lady with the spinning Head ist schon Bonustrack bei One, hier auf dieser Platte aber dann extralang aufgepeppt als vermutlich bester Mix einer B-Seite. Viel Orchester, viel ExtraEdgeGitarre, viel AlanMoulderBonusSynthiesound – einfach besser als das echte Ding!

Da geht die A-Seite tatsächlich etwas unter, obgleich das auch ein wirklich guter U2-Song ist.

Novemberregen

image
Drops

Skandal – Ich glaube, es waren Diebe in meinem Schuhkarton. Sie haben mich bestohlen, denn ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass ich die 7″ von Novemberrain dem Gun n‘ Roses Schmachtwerk im Schuhkarton hatte. Meine schnelllebigste 7″, denn die haben tatsächlich 8:55 Rockschmerzen auf eine Seite gepresst und jetzt ist sie weg.

Für sachdienliche Hinweise rufen Sie bitte sofort Ede oder Biene Zimmermann an, ja?! Ich arbeite noch an dem Tatvideo …

Weil sie so geschrebbelt hat, bin ich eh die letzten November immer auf die digitale Kompaktscheibe ausgewichen, wenn das Wetter so derartig ätzend war wie heute – und das an Mamas Geburtstag. Apropro Mama – die Kompaktscheibe hat mir damals meine liebe Mama einfach so gekauft.

Wunsch sich unmögliche Sachen zu wünschen

Ich würde mir wünschen, dass es nochmal 1992 ist und dass das Cure Album Wish nochmal rauskommt und The Cure dabei nochmal nach Düsseldorf in die Phillipshalle kommt, das war nämlich unglaublich unmöglich damals.

open

So legt man heute die erste Seite des Doppelalbums Wish auf, das witzigerweise mit dem Track Open anfängt und mich in über einer Stunde Traumland verschwinden lässt – natürlich mit drei Unterbrechungen, die erste nachdem ich erst hoch und dann weg war.

friday

Friday, I’m in Love ist eventuell das poppigste und massenkompatibelste Lied aller Robert Smith Werke, aber trotzdem ist es auch eins der besten Songs aller Zeiten und es sollte gefälligst keinen Freitag im Leben geben, an dem nicht dieser Song stehend mitgesungen wird.

Es gibt auf dem Album die drei unglaublich schwermütigen Tracks apart, trust und to wish impossible things und hier kommt die Warnung an den mkernel: die sind selbst mir meistens zu traurig um sie anzuhören, aber schaurig traurig.

Und dann die letzte Seite, die mit dem Track end plötzlich aufhört. Eben noch schönschrebbeliger Rock mit allen Curegitarren gleichzeitig und dann, als wäre das Mastertape voll – Zapp – End. Naja, heißt ja auch so. Gerade nochmal die letzte Minute angehört, stark.

Ich liebe nicht nur den Freitag, sondern ganz bestimmt auch dieses rotblaue Herzschmerz mit hier und da ein bisschen Popzucker obendrauf-Album. Angezweifelt werden muss nach jetzigem Stand auch etwas, ob nicht das statt das das Album des Jahres?! Jedenfalls ist der Cure Schriftzug aus der Wishzeit das beste Bandlogo, was ich jemals gesehen habe – Album des Jahres hin Album des Jahres her. Vier Us fertig, weil einfach einfach einfach ist.

 

Dies ist für gewöhnlich mein Spielplatz gewesen

playground

Hmmm. Es ist jetzt nicht der beste Madonna Song, nichtmal die beste Ballade. Aber in den frühen 90ern als Spielplatzpartys in Mode waren, da war das hier irgendwie eine Art Hymne dazu. Lustig ist, dass dieser Track auf keinen Madonna Album ist und obgleich es ein Soundtrack ist, ist es auch nicht auf dem entsprechenden Soundtrack zum Film :: A league of their own sondern nur auf der Single. Naja, wie gesagt, so der Knaller ist es dann auch nicht …

Rythmus ist ein Tänzer

rhythm

Das ist natürlich Quatsch, denn entweder ist man der Rhythmus oder man ist der Tänzer. Aber das Lied ist definitiv ein Rhythmus zum tanzen. Es war der letzte Ohrwurm bevor ich mein Abiturergebnis bekommen habe.

Tempel der Liebe

temple

Ofra Haza, die steht für irgendwie gelungenes Popgejaule, das man aber nach 1989 jahrelang nicht wieder aus dem Kopf bekam. Als es „endlich“ abklang, hatte Andrew Eldritch eine super Idee: Er remixte seinen eigene Düsterrocksong neu und holte Ofra in seinen Temple der Liebe. Einer der bemerkenswertesten Songs des Jahres 1992. Besonders nett, man kann ihn immer mal wieder hören und wünscht sich dann aber doch, dass er etwas kürzer sein möge. Genau das bekommt der 7″ Single-Edit Aufleger – geeditet auf halbe Länge. Für mich eine der wertvollsten 7″-Singles. Ich liebe diesen Temple of Love von 1992.

Hoch

Mein erster Tonträger von The Cure ist die Maxi-CD von High, der Vorabsingle von dem grandiosen Wish Album, gekauft am 20. März 1992, das Jahr in dem ich endgültig The Cure verrückt wurde …

high
When I see you sky as a kite as high as I might I can’t get that high.

In der Helmholtzstraße in Bielefeld gab es eine zeitlang einen Hinterhof-2nd-Hand Schallplattenladen in dem ich dann auch passende Vinyl dazukaufte, weil mich dieser Track auch in seiner großartigen Extended Version so sehr fesselte. Es ist der New Orderigste Cure Song und vielleicht mein heimliches Lieblingslied von Robert Smith und Band.

Außerdem hat die 12″ zwei brilliante B-Tracks, die unverständliche Weise nicht auf das Wish Album gekommen sind.

cure
CCCC

Das Artwork gebietet es zudem, noch mehr Vinyl aus der 92er-Cure-Epoche großflächig an die Wand zu projizieren!

Michelle

Faster ...
Faster …

Michelle ist der Name meines Technics SL1210-MK2, den ich mir kurz nach dem 18. Geburtstag von Geburtstagsgeld und sonstigem beim Arbeiten verdienten Geld angeschafft habe.

1992 gab es noch kein Amazon und so ging es zum Radioladen um die Ecke, wo schon meine Eltern drei Fernseher und diverse Kassettenrekorder, etc gekauft hatten, weil der auch immer so gute Preise gemacht hat. So habe ich damals auch 100 Mark Rabatt bekommen, weil ich ja der Sohn guter Kunden war und weil der Turntable auch teuerer war, als die letzten beiden Fernseher schätze ich mal …

Leider waren Turntable und System nicht vorrätig mussten bestellt werden und so hatte ich dann eine Woche lang ein Schild auf dem extra dafür gebauten HiFi-Altar stehen:

Hier steht in Kürze Michelle, ein Technics Turntable

… und dann war das Gerät endlich da, zusammengebaut und angeschaltet und aus traditionellen Gründen erstmal actually aufgelegt. Großes analoges Kino Audio.

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on >

Filz

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Gepriesen sei der Kunst GK

Irgendwie wäre der Turntable nicht der, der er ist, und die Beschleunigung der Platten nicht die, die sie ist, gäbe es diese Filzmatte (c) 1992 by Nils nicht. 22 Jahre alt, keine einzige Mangelerscheinung – guter guter Stoff halt.

Freitag, ich bin verliebt

Friday, I’m In Love (Strangelove Mix) ist meine aktuellste The Cure Schallplatte aber sie ist trotdem schon 22 Jahre alt. Damals netterweise von Ralle verkauft bekommen, der dieses besondere Stück zweimal hatte.

Sunday always comes too late.

Rot-blau-transparentes Vinyl macht diese Platte zu einer der hübschesten Platten, die ich mir auf den Teller legen kann:

Steht im Regal links neben Terence Trent D’Arby – Sign Your Name Across My Heart.

Automatiken für die Leute

Früher habe ich auf die Alben am Jahresende einen Aufkleber gemacht, wenn es sich um besonders erwähnenswerte Platten handelte. Automatik For The People von R.E.M. bekam das Prädikat, bestes Rockballadenalbum ever.

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Tik Tok Tik Tok – Maybe You’re Right Maybe You’re Wrong

Auch wenn seit ein paar Jahren Rock irgendwie nicht mehr so bei mir ankommt wie 1991+, dieses Album ist schon mit super Tracks vollgestopft: Drive, Man on the Moon, Nightswimming, etc.

War mal wieder schön gewesen die Platte anzuhören, yeah yeah yeah yeah!

Nicht reden, nur küssen

Don't Talk, Just Kiss
The One and Only Reason is Fun, Fun, Fun!

Ich habe zum 18ten Geburtstag ein Schallplatte geschenkt bekommen, die zu dem Zeitpunkt auch gerade in den Charts weit oben war. Ein wunderbares Stück aus dem Jahr 1992.

Dont’t talk just kiss – Right Said Fred

Doch war ich die Tage überrascht, die im Plattenschrank gefunden zu haben. Vermutlich ist die nichtmal beim letzten Umzug vor elf Jahren berührt worden.

Dafür aber jetzt – ach ja die frühen 90er …

Right Said Fred steht im Plattenregal zwischen Recoil und Rolling Stones – was eine Nische, Hammer!

Midlife Crisis

fnm

Angle Dust hat ein wunderbares Album Cover, vermutlich das schönste des Jahres 1992.

Da ist es wunderbar diese zweimal 180g im Schrank zu haben und das Cover im LP-Rahmen öfter mal an die Wand zu bekommen jetzt endlich, wo ich es mir angeschafft habe.

Außerdem ist auch der Track des Jahres auf diesem Album: Midlife Crisis  welcher mittlerweile auch von einem netten Engländer per Post als blaues sieben Zoll Vinyl hierher versandt wurde.

midlife-crisis-blau
My head is like Lettuce – Go on dig your Thumbs in
I cannot stop giving in – I’m thirty-something