Mit dem Album Neon Bible und dem Song Intervention ist die Band Arcarde Fire mitten im iTunes Zeitalter in mein Ohr eingezogen, sodass ich lange gar keinen Tonträger von der Band hatte.
Das hat sich zunächst mit den 2022er Album We geändert. Kurze Zeit später habe ich das eigentliche Werk auf Platte bestellt. Lieferschwierigkeiten später ist das dreiseitige Vinyl bei mir eingetroffen. Aber auch die neue Pressung ist ein Meisterwerk.
Das 2007er Album der Editors – An End has a Start ist definitiv nicht ihr bestes Album trotzdem finden sich auch hier ein paar tolle Melodien und Arrangements allen voran das Lied, dass dem Album seinen Namen gab und der Opener Smokers outside the Hospital Doors.
Die letzten vier Alben sind definitiv weit oben in meiner eigenen Hitliste, während die ersten drei zwar auch ihre Momente haben, aber noch nicht auf Albumlänge die Qualität.
Wenn der Rhythmus noch passig ist und das Best of Album nicht Zeit von der Uhr klaut, dann könnte drei Jahre nach Violence gerne diese Jahr auch noch das siebte Studioalbum herkommen.
Der Buchladen Amazon schrieb am 4. März 2007: Hiermit bestaetigen wir Ihnen Ihre Bestellung folgender Artikel bei Amazon:
1 x I Still Remember [Vinyl LP] [Schallplatte] Bloc Party, EUR 6,43
1x „Bizarre Love Triangle [Vinyl Single]“, New Order; Schallplatte, EUR 3,28
Soweit ich das in meinen Bestellbestätigungen zurückverfolgen kann, sind das meine ersten beiden Schallplattenbestellungen bei Amazon. Eine neue und eine alte Schallplatte.
Ich weiß, dass ich lange unentschieden war, welches das beste Album des Jahres war, aber da ich von den Vieren hier nur Bloc Party erworben hatte, sind die brillianten Shout Out Louds leer ausgegangen. Heute ist die Frage aber auch nicht leichter, Fakt ist aber, dass Weekend in the City das beste Bloc Party Album ist.
Auch weil er nie auf eine einsame Insel gegangen ist, hat der Hase die The National Platte Boxer auch nicht mitgenommen, die auch in 2007 etliche Spielminuten im Büro hatte und die ich immer noch hören kann, auch wenn ich sie mag aber nicht mit auf eine einsame Insel nehmen müsste – außer ich dürfte so 150 mitnehmen, dann vielleicht.
Ich weiß gar nicht, wann ich schonmal fast dieses tolle Album gekauft hätte, aber bin mir sicher, dass es auch damals mit Samskeyti zu tun hatte. Ich hätte gerne ein Klavier und ein Schifferklavier oder ein Harmonium oder so und Klavier-Unterricht.
Die Platte war unglaublich teuer damals, darum habe ich das wohl verworfen – diesmal hat sie erstaunlicher Weise einen ganz normalen Preis für Doppelalben gekostet und kam zudem mit transparent farbigem Vinyl. Blau für Hvarf und Grün für Heim ist es geworden.
Diese limitierte Auflage ist allerdings erst 2013 erschienen, vielleicht raubt ihr das den hohen Preis – mir egal, die war obendrein eingeschweißt und in einer super Qualität für ihre nur sieben statt dreizehn Jahre.
Ich muss direkt nochmal die grüne C Seite auflegen, derweil würde ich was wetten, dass auch das Cover sehr bald mal an der Wand hängt, weil es auch sehr gelungen daherkommt.
Limited edition of 3000 copies on 180g coloured vinyl (Hvarf = clear blue / Heim = clear green) in a gatefold sleeve. Released for Record Store Day 2013.
Es ist jetzt bestimmt vier Wochen her das Ben_ das im Büro wieder ausgepackt hat und ich bin immer noch wie verzaubert von dem Song. Mein Dank geht an Mr. Anmut und Demut.
Letzte Woche war ich mit Nils und Frank auf einem Super Konzert in Hamburg und auch super: wir waren so früh an der Elbe, dass noch Zeit war bei Michelle etwas im Plattenladen rumzustöbern.
Das Fund-Ergebnis ist mein allererstes The National Album und vermutlich auch direkt das beste nämlich Boxer. Wenn gleich ich nicht die totale Begeisterung mit dem Hasemann teile, so ist das doch schon eine feine Scheibe.
Und dann kommt noch dazu, dass irgendwie die meisten Platten die ich in Hamburg kaufe gelbes Vinyl sind, wie zuletzt Computerworld von Kraftwerk. Lustig, dass eine Schallplatte mit einer derart traurigen Klangnote in fröhlichem limonaden-gelb-grün daher kommt und etwas von Fake Empire berichtet.
Der Ort im Plattenregal ist lustig, denn The National reiht sich vor Nena und hinter The Naked and the Famous ein.
Mädchen wollen immer Spaß haben und Jungens weinen nicht. Wussten wir schon, denn das hatten uns schon Robert Smith und Cindy Lauper in den frühen 80ern versucht klar zu machen.
Insbesondere das Unrechthaben des Curemanns stellte sich schneller ein, als es dem ein oder anderen Kummermoment lieb war.
Dass Mädchen immer Spaß haben wollen, kann ich mir hingegen schon eher vorstellen, denn warum sollte man frau das nicht wollen?
Aber davon mal ganz ab, wie künstlerisch brillant ist eigentlich Norman Palm? Also nicht nur das er hier zwei Lieder covert, von dem es einfach bei einem ein Unding ist, das überhaupt zu wagen. Wer covert schon Curelieder ohne sich anhören zu müssen – das Original gefällt mir aber viel besser … naja, sagen wir es mal so. Hier darf es das Original durchaus neben dem Cover geben, denn es ist beides super.
Und Cover ist das Stichwort. Das Cover der Single hat auch Norman Palm gezeichnet. Ich wüsste kaum etwas gelungeneres jemals auf einer Schallplattenumhüllung gesehen zu haben.
Letztes Jahr irgendwann hatte Medienherz das große Glück, diese Platte bei discogs gefunden zu haben. Seither habe ich die 7″ auf der Discogs-Wantliste und letzte Woche endlich auch gefunden …
Das ist jetzt die schönste 7″ im Schuhkarton, glaube ich.
2007 ist ein digitales Musikjahr gewesen, in dem sich schnell viel gutes Material via legaler Downloadservices von großen Amerikanern erwerben ließ und das gleichzeit gemacht hat, dass man (und ich auch) weniger Vinyl gekauft hat. Damals gab es noch keinen Plattenspieler im Büro und viel Musik auf dem Laptop ist recht praktisch und wiegt auch weniger, als fünf Platten.
In der Zeit habe ich auch versäumt dieses Chemical Brothers Elektro-Meisterwerk in den Plattenschrank zu holen und habe daher letzte Woche eine zweistellige Ablösesumme an einen spanischen Erstligisten Plattenverkäufer samt Portowahnsinn gepaypalt.
Der Höhepunkt der Platte ist auch eine Single gewesen: Do it again aber er stellt die etlichen anderen Tracks wie die Intro plus We are the Night nicht in den Schatten. Dieses Album kann man auch auf Vinyl sehr schön durchhören, muss dann aber alle drei Lieder und insgesamt auch dreimal wieder aufstehen. Doppelvinyl halt.
Chemical Brothers stehen im Regal zwischen Charlatans, The und Cherry, Neneh. Hihi, reimt sich.
Irgendwann in 2007 hätte man nur zum richtigen Moment still auf dem Sportplatz stehen bleiben müssen, dann würde man jetzt auf dem Album des Jahres 2007 Cover abgebildet sein.Chance verpasst!
Allerdings fänd ich es auch schon kuhl, dort mal ne Runde Fußball zu spielen.
Dieses Wochenende wollte ich jedenfalls mal wieder einmal in Ruhe das Weekend in the City Album von Bloc Party anhören. Nur um nochmal zu bestätigen, es ist und bleibt was es 2007 schon war – ein Hammeralbum.
Also Kinder ins Bett, Haussegen mit Ärzteserie vor den Fernseher und Kopfhörer auf die Ohren. Das Album hört übrigens mit dem gleichen Song auf, wie das Ende der Grey’s Anatomie Doppelfolge Die andere Seite des Lebens – SRXT.
Ungewöhnich an dem Album ist, dass dort keine einziger schlechter Track dabei ist, jedenfalls könnte ich nicht sagen: Der Song Lalala ist der schlechteste auf dem Album. Beim besten Song würde ich auch diesmal I Still Remember mit einem Hauch Vorsprung nennen. Aber auch der Song Kreuzberg mit der traurigen U-Bahnfahrt von East Berlin zum Hauptbahnhof hatte erneut viel Charme zu versprühen.
Doof ist, dass die Klangqualität etwas zu Wünschen übrig lässt.
Ich mag dieses Album und es tut mir in puncto Album des Jahres immer noch leid für die Shout Out Louds, dass es im gleichen Jahr wie Our Ill Wills erscheinen musste.
Bloc Party steht im Regal zwischen den Black Keys und Blur.
Heute ist meine erste Vinyl-Lieferung des Jahres im Büro angekommen (in Wahrheit mit Verspätung vom Weihnachtsstau aus Dänemark) aber lustigerweise suggeriert die Platte nicht, dass sie die erste ist:
Disco 4 ist eine fantastische Sammelung von Mixen, die die Boys für Madonna, David Bowie, Rammstein, The Killers u.a. gemacht haben.
Aus dem zweiten Bloc Party Album Weekend in the City gibt es genau drei Singleauskopplungen und die sind alle drei mit dem Prädikat besonders wertvoll auszuzeichen.
Es war der Neuberliner Hase, der damals (vor sieben Jahren) in Bielefeld noch sagt, dass das genau der richtige Song für das Hause vinylabel sei. Allerdings war ich zunächst nicht so sehr verzaubert von dem ersten Bloc Party Album und auch nicht vor der ersten dieser drei Singles (The Prayer).
Aber der Hase, der ja auch fast Lehrer geworden wäre, sollte auch an diesem Morgen recht haben. Die zweite Single I Still Remember war derart liebevoller Bloc Party Rockpop, dass es zum Song des Jahres wurde.
Begeistert von dem Artwork orderte ich auch die drei 7″ Singles und musste dann feststellen, dass auf der B-Seite der The Prayer Single noch ein viel besser Song England gepresst war. Ein Song so fantastisch, dass ich es nicht verstehe, warum er nicht mit auf das Meisterwerkalbum gekommen ist.
Weil es schon ein toller Openertrack des Albums ist, sei auch erwähnt, dass es noch eine dritte tolle Single gibt, die aber weder den Track des Jahres enthält noch die beste B-Seite aller Zeiten. Aber das Artwork wäre sonst auch unvollständig gewesen!
Vor ein paar Wochen habe ich mich mal in dem tollen Internet auf die Suche gemacht, ob es denn stimmt, dass es so gut wie keine Scooter Schallplatten gibt.
Stimmt nicht, ich habe sogar den meines Erachtens besten Scootertrack für weniger als 9,99 EUR auf Vinyl gefunden. Der wunderbare DancePopBeat Song Lass und tanzen (oder f?cken oder beides, denn morgen sind wir tot) ist schnell mitsingbar und hat ein fantstisches Synthiefield – Beat – Gemisch. Kein Witz, das ist wirklich ein guter Song.
Hihi, Scooter steht im Regal nun neben den Scissor Sisters und den wunderbaren Shout Out Louds.
Alben kaufen, wenn das Jahr (2007) schon abgelaufen ist, und das Album des Jahres schon feststeht und so dieses kein Album des Jahres mehr werden kann – nachträglich. Shout Out Louds und Our Ill Wills hätte das Zeug dazu gehabt, wenn es nicht von Bloc Party das Weekend in the City Album vorher schon gegeben hätte.
Jetzt im Nachhinein drüber nachgedacht ist das ein bisschen Schade, denn OIW steckt so voll von wunderschönen Popsongs, dass ich nachträglich etwas ins Schwanken komme – aber auf dem WitC sind auch so viele wunderschöne Lieder drauf. Vermutlich passt es so wie es ist?!
Beide haben zudem auch supertolle Plattencover – was willste machen? Beide gut, das eine ist etwas besser. Aber noch besser: 2007 wurde ja auch unsere Familie, um einen Vinylliebhaber erweitert …