In schwarz, in weiß und mit K

Schon wieder eine Platte einer deutschen Band. Was ich sehr mag, sowohl in schwarz als auch in weiß, Kraftklub singt sehr nett über die anderen und alten Kollegenhelden wie The Cure und Morrissey und Farin Urlaub.

schwarzundweiss
Immer wenn ich blau bin.

Zweimal das gleiche Cover und dann nur invertieren und ein bisschen die Ärmelbündchen anpassen finde ich auch sehr gelungen, das nächste Album ist bitte blau.

Was nicht so gut geht, ist mehrere Songs hintereinander anhören, das ist dann nämlich leider schnell nur noch Krach mit K.

Und an der Stelle bin ich auch etwas enttäuscht von dem Kraftklub feat. Casper Song, der ist lange nicht so gut wie der Casper feat. Kraftklub Song im Hinterland.

Das es für Vinylkäufer drei Bonustracks* statt eine leere vierte Seite am Doppelalbum gibt, finde ich wieder hier besser als bei Casper.

* die drei sind gut, eine Strophe kannte ich sogar schon – die von dem Block aus der Wohngegend von Materia, wo alle einen Job haben.

Einheit

monochrome

Super – Katha hat mir Monochrome vorgestellt und direkt nach dem der erste Track 10 Sekunden im Ohr war und sich so schön nach The Smiths und New Order und frischem Sound angehört hat, habe ich das Cover und das Album lieb gewonnen.

Und schon zwei Tage später war auch schon das Vinyl an der Wand gelandet, sieht richtig gut aus. Unità wird auch beim analogen Konsumieren nicht schlechter, nen richtig gelungenes Album.

Danke Katha!

Studentenarbeit

Ich muss dringend aufhören Witzforderungen gegenüber Studenten zu machen. Das vorletzte Mal hat es deswegen Schokolade und das letzte Mal Kuchen gegeben, aber Niko hat hier gerade wirklich den Vogel (Kondor!) abgeschossen.

Semesterabschlussaufgabe war: Ein analoges Produkt zu gestalten, also gab es von ihm ein sehr gelungenes Printprodukt – ein Booklet. Topp.

Nur um was zu sagen, wie es hätte noch besser sein können meinte ich: Analoges Produkt okay, fehlt ja leider noch die Schallplatte, damit es wirklich perfekt ist.

Ein halbes Jahr später passiert das:

Grundlagen analoger Gestaltung 2013
Grundlagen analoger Gestaltung 2013

Danke Niko, an Dich und Deinen Vogel!

CMYK – Vier Seiten alle Farben

alle-katzen-farben

Alle Farben ist für mich die Neu-Entdeckung der zweiten Maihälfte 2014.

Diese Platte Synestesia ist – musikalisch sehr synthetisch verspielt, wie gestalterisch bunt und gewitzt – eine Glanzleistung und stellt damit im Großen und Ganzen sogar ein bisschen die andere Überraschungs-Maiplatte in den Schatten.

Als Summerhittrack kennt man von diesem Album mittlerweile schon den schön gelungenen Track She Moves (Far Away), der wie ich finde etwas Eurovision-Song-Contest-esque daherkommt, was ihn aber um himmelswillen nicht schlecht macht.

Zur farblichen Gestaltung noch eine schöne Idee: Die vier Seiten der transparent multicolored Doppel-LP sind naheliegender Weise Cyan, Magenta, Yellow und Black genannt worden und mit einem entsprechend farbigen Punkt markiert.

farben
cyan

cats

Wenn die Platte wieder von der Wand kommt, findet sie im Regal Platz zwischen Damon Albarn und den Arctic Monkeys, dort wo sich dann schon drei der letzteren Alben tummeln.

Geistergeschichten

Manchmal muss man ja nur heftig genug von einem Album enttäuscht werden, um dann das nächste ohne einen Erwartungshorizont dann entsprechend unerwartet gut zu finden.

stories
Call it magic

Das ist bei den Ghost Stories von Coldplay passiert. Das Album ist sehr minimal produziert und ruhig, vergleichbar mit dem Everyday Robots von Herrn Albarn. Das mag ich sehr gerne. Wird nicht in der Liga von Parachutes und X&Y ankommen, aber es ist besser als die letzten drei Alben würde ich jetzt mal behaupten.

Ich höre es jetzt heute schon zum dritten Mal, einmal leise im Büro und jetzt zum zweimal bisschen lauter vom neuen Vinyl. Insbesondere der Track Magic ist wirklich gelungen, so sehr das ich ihn mir erstmal für die Tracks des Jahres mit merke.

Ach witzig, das Album hat auf der B-Seite einen instrumentalen halfhidden Track, der nach einer ca. zwei minütigen Ruhepause kommt.

Und eine Sache kann ja bei einem Album auch immer noch etwas mehr bewirken, wenn dank eines schönen Covers das Auge mithört:

ghost
Geistergeschichtenflügel.

 

Jedentagroboter

damonalbarn
We are Everyday Robots!

Zu unserem diesjährigen Hochzeitstag hat sich vor ein paar Tagen ein durchaus brillianter Künstler mit seinem neusten Soloalbum zwischen den Arctic Monkeys und Air platzieren lassen – einer der schon immer irgendwie etwas mit unserem Jahrestag zu tun hatte – Damon Albarn.

Mit Everyday Robots hat es ein wunderbares neues Album gegeben, wo ich direkt den ersten Track, der auch den Namen des Albums bestimmt, sehr gut gelungen finde. Es lohnt sich mal zu hören, wie witzig Geigen im Takt jammern können.

Die warnenden Geschichten von Mark Oliver Everett

Mark Oliver Everett ist der Mastermind von den Eels. Mark Oliver Everett hat schon zwei händevoll tolle Tracks gemacht, nicht zu vergessen sein durch und durch brilliantes Debut Album Beautiful Freak , welches ich gerne hätte, aber aktuell noch keine Platten im hohen dreistelligen Bereich nachkaufe.

Aber eine habe ich jetzt :: The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett, die jüngste aller Schallplatten in meinem Regal.

eels

Das ist verrückt, ich habe ja ganz schön viele schöne Schallplatten zum Geburtstag bekommen und allesamt haben eins gemeinsam: Die Künstler auf den Alben debütieren in meinem Regal:
Egotronic / Frittenbude, Keane, Travis, Elvis, Eels und Broken Bells.

Nach der Disco

afterthedisco

Hurra, meine drei Geburtstagsgutschein-Vinyls sind heute mit der Post gekommen. Drei Bands mit ihren neusten Werken aus 2013 und 2014. Alle drei Bands haben bisher noch keine Schallplatte im Regal gehabt.

Broken Bells haben After The Disco ein wunderbares Album gemacht, welches dieses Jahr im Auto schon rauf und runtergelaufen ist und es ist ein Freude diese schöne Musik auch in als 180g schwere schwarze Scheibe zu haben.

Für das Album des Jahres 2014 wird es hier aber vermutlich nicht reichen, denn der Tokyo Police Club hat schon besser nachgelegt. Im Regal wird es ein Platz zwischen Bright Eyes und Bronski Beat.

Kraftfeld

Was bisher geschah:
Amazon.de hat eine gute Nachricht zu Ihrer aktuellen Bestellung:
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu koennen, dass die folgende Ware frueher als angekuendigt verschickt werden kann:

  • Tokyo Police Club „Forcefield [Vinyl LP]“
  • Bisheriges voraussichtliches Lieferdatum : 28. April 2014 –
    29. April 2014
  • Neues voraussichtliches Lieferdatum : 24. April 2014

forcefieldYeah – 24.04.2014,
es ist da und auch beim späten Reinhören ins Vinyl ist es, was ich schon vorab via mp3s im Auto vermutete – ein starker Anwärter für das Album des Jahres 2014. Tokyo Police Club begibt sich für mein Empfinden mit diesem Album in die Liga von Wolfgang Amadeus Phoenix, Album des Jahres 2009.

Das Album startet erstmal mit einem fast neun Minuten Track Argentina Parts I,II und III, da bin ich bei unbekannten Sachen erstmal kein Fan von – lieber den 3 Minuten Single Track zum kennenlernen. Hier möchte man den Track gerne ein zweites Mal hören, wenn die neun Minuten um sind.

Neun Tracks sind insgesamt auf der Platte – alle wunderbar synthiepoppig und angenehm anzuhören. Dieses Album wäre völlig an mir vorbeigegangen, wenn nicht wieder einmal mehr, der Hase den Musiktipp des Jahres geliefert hätte. Danke für das kräftige Kraftfeld!

 

Nachtrag: Spektakulärer Weise sortiert sich das nominierte Album des Jahres 2014 dann auch noch in bester Gesellschaft rechts neben das Album des Jahres 2013 ein.

Egotronic Frittenbude

tocoremixe

Ach ist das schön, wenn man tolle Sachen geschenkt bekommt. Das Berliner Palasthotel Büro hat diese großartige Tocotronic Remix Platte herbeigezaubert, und sogar ein Vinylprehearing organisiert:

  • Ich will für Dich nüchtern bleiben (Egotronic wirklich nüchtern Mix)
  • Abschaffen (Dandyrevolution – Frittenbude Remix)

Mittlerweile ein zweites Mal auf dem heimischen Gerät angemacht, ich wollte die Platte wohl nicht wieder abschaffen. DANKE HASIS.

Silberhochzeit

25Laut ihrer neuen Single haben die Fantastischen Vier vor 25 Jahren geheiratet. Das war wohl so ungefähr um die Zeit, als ich mir meinen Track des Jahres 1989 – Manchild – gekauft haben.

Die Neue Platte von denen ist Dank so einem lustigen Bonus-Vokalisten-Quieker mit gleich zwei Namen (die ich noch nie gehört habe) sehr anders als sonst. Ich mochte die Extended Version aber direkt als sie a) so hieß und b) tatsächlich in den ersten 20 Sekunden mehrere Modern Talking Effekte rausgehauen hat.

Modern Talking?! war doch schon 1989 nicht mehr modern, oder? Finde ich nen paar Posts später schon noch raus, habe ich doch auch zwei s u p e r t o l l e Platten von Thomas und seinem Gittaristen.

Inventur: Das ist erst meine zweite Fanta4 Vinyl, die ich nun mal neben die andere (Laß die Sonne rein) ins Regal stelle, womit diese Platte jetzt auch noch neben Fat Boy Slim steht, wow, kuhl.

Und nochwas ist kuhl: Das ist endlich die erste Pressung von 2014, die ins Regal wandert. Letztes Jahr zu selben Zeit, war da schon etwas mehr gekauft.