Ein Baum unter dem Baum, der mittlwerweile 36 Jahre im Vinylregal gefehlt hat. Der Haussegen hat einen in Georgsmarinenhütte gefällt, damit es sich dieses Weihnachten ändert.
Etwas despektierlich habe ich oft behauptet, dass The Joshua Tree Seite A mit den drei Wunderliedern und acht weiteren U2 B-Seiten ist. In Wirklichkeit kann man sich aber alle vier Seiten des 30ster-Jahrestagsalbum wunderbar anhören, kommt aber immer wieder zurück zu der A-Seite.
Im gesamten Plattenregal würde ich wohl kaum ein weiteres Album finden, dass mit drei derart starken Openern loslegt – (Pretty Hate Machine vielleicht?!) und hey Pet Shop Boys, hier ist actually das Original einen Hauch besser, schon weil die Brian Eno Orgel einen Schlag mehr kann, als das Faltermayer-Axel-F-Keyboard.
Mein Bassistenstubenkamerad@bundeswehr94 hat hingegen oft gesagt, U2 Bass wäre voll langweilig und da muss man quasi nix machen – ist wohl der Grund, warum selbst ich sehr fix die Bassline von With or without you mitspielen kann.
Aber ich würde ja tatsächlich lieber die Orgeltastengriffe erlernen, die es für die ersten Minuten von Where the Streets have no Name braucht und eine Kirche mit Kirche mit Kirchenorgel – naja, alles bekommt man halt nicht unter den Baum.
Fröhliche und vinylige Weihnachten 2022!