Lutsch dran und sieh, sie ist ein Gewitter

Shalalala

Im August 2011 habe ich mir für 15,99 EUR (inflationär! wie günstig man vor zehn Jahren Neuerscheinungen erwerben konnte) das Arctic Monkeys Album Suck it and see beim Internetversandmaganten zusammen mit einer BobbycarAmpel für den gleichen Preis gekauft.

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Getriggert durch das fantastische Lied She’s Thunderstorm war es eine große Freude zu hören, dass auch die meisten anderen Songs auf diesem Album großartig sind.

Die Plattencovergestaltung ist auch wunderbar schlicht schwarz weiß mit guter Lesetypo und dem Arctic Monkeys Logo, exakt so wie man es sich wünscht.

Was immer Menschen sagen was ich bin, bin ich nicht!

15,95 EUR

In den letzten Jahren haben sich die Arctic Monkeys mit einer ganzen Reihe Tracks und Alben ins Ohr reingeschlichen, ohnedass ich sie wieder gehen lassen wollte. Whatever People say I am, that’s what I’m not gehört gar nicht so sehr zu den besten Alben der Arctic Monkeys, aber I bet that you look good on the Dancefloor ist natürlich einer meiner ever Lieblingssongs.

Richtig lustig war, es mit dem falschen Twitter Account im Namen des Kunden zu behaupten, dass ich wette, medienherz würde gut auf der Tanzfläche aussehen – was ja stimmt aber nichts mit schweizer Finanznachrichten zu tun hat.

Beschaulichkeitsbasis Hotel und Casino

I don’t want to be nice and you know that.

Fünf Jahre war Pause bei den Arctic Monkeys, solange hat es kein neues Album nach AM mehr gegeben. Jetzt ist das Vinyl Tranquility Base Hotel & Casino mit der Post gekommen. Hübsches Cover (und das Wort Hotel im Album-Namen) konnte man schon bei der Bestellung feststellen und kuhl finden, dann jetzt den Soundcheck am Liefertag …

Four Stars of five?

Mein erster Eindruck ist, dass es nicht so einfach ins Ohr geht, wie die letzten Lieder und dem ganzen Album etwas der sonst so tolle Schwung fehlt, es sich also tatsächlich eher um Hotel bzw. Fahrstuhlmusik handelt.

Vielleicht sind die Monkeys etwas müde geworden, oder dem Produzenten James Ford fehlte diesmal etwas der Spirit, nach dem Hammeralbum letztes Jahr.

Das Zeitalter der Unterbewertung

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Ein Seitenprojekt des Arctic Monkeys Frontmannes Alex Turner hinterließ bei mir im Jahr 2008 unübersehbare Audiospuren. Poppige leicht ruppige Gitarrenmusik mit opulenter Orchesterbegleitung schuf hier für meinen Geschmack ein Album des Jahres.

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Ein bisschen nicht nur in die Musik verliebt, sondern auch in die Tante auf dem Cover <3

Der Track dessen Namen das Album auch trägt, The Age of the Understatement ist auch der ultimative Vorzeigesong dieser Platte, der es für diese Jahr auch zum Track des Jahres gebracht hätte, wenn sich die Kinderhand bzw. das Kinderohr nicht gleichzeitig mit mir für den Stadtaffen begeistern hätte können.

IMG_0352Außerdem mag ich es auch aus gegebenem Anlass sehr, wenn die Typografie auf die ein oder andere Weise stimmt.

Arktische Amplituden Modulation

Hoppla, ich habe ja schon drei Artic Monkeys Alben auf Schallplatte und das wunderbare Album von The Last Shadow Puppets auch. Gerade hätte ich auch richtig Lust jedes einzelne davon zu hören, aber eins davon habe ich bisher noch gar nicht gehört, weil es nach langer Planerei Auf und Ab und dann doch nicht Kauferei neulich in einer Bürofreitagslaune doch in den Warenkorb gewandert und ausgecheckt worden ist, während der Kollege die Single Do I Wanna Know? im Streamify laufen hatte … Danke für die Hilfe Herr Bock.

am
Amplituden Modulation mit wunderbar integrierter Typografie

Das neue Album heißt AM, Vormittag? Angela Merkel? oder vermutlich eher Arctic Monkeys oder wenn ich mir das Cover so ansehe vielleicht sogar Amplituden Modulation. Das Cover mit weißer AM auf schwarzem BG ist superchique und macht sich sehr gut im Coverrahmen.

Und jetzt wo ich mitten in der zweiten Seite stecke und der Kaffee – If you like your coffee hot, Let me be your coffee pot – etwas wach gemacht hat kann ich sagen: Klingt auch gut – sind Tracks drauf, die es mit den großen aufnehmen können.