Schlag mich doll und nicht so doll

Laut Billie Eilish ist der Titel ihres neuen Albums Hit me hard and soft keine zwischenmenschliche Aufforderung, sondern kommt aus der Synthzisertechnologie und beschreibt einen Ablauf den ich nicht verstehe.

Schon wieder ist eine ins Wasser gefallen …

Das gelbe Vinyl kommt mit guter Musik, ich kann mir das Album besser und kompletter anhören, als die beiden ersten Alben.

Schöner als das gelbe Vinyl wäre aber gewesen, wenn die Seite A keinen krassen Pressfehler zum Ende der Seite hätte.

Muss aber mal digital abgleichen, ob das eventuell auch so soll, das weiß man ja bei der Billie nicht immer direkt.

Glücklicher als zuvor

Klingt jetzt nicht das ganze Album so super glücklich, die Billie Elish Pirate Baird o‘ Connell, aber wie schon beim letzten Billie Eilish Album komme ich wieder nicht drum herum, es größtenteils recht kuhl zu finden. Auch diese nölige Teile des Gesang – ich mag die.

Es ist gesangstechnisch oft anstrengend, aber auch phasenweise stark. Die musiklischen Sounds sind mir natürlich zu wenig synthetisch, aber auch hier und da gut gemacht. Unterm Strich ist weniger extremer Kram dabei, wie beim besagten Where do we go … – Album.

007 – Keine Zeit zu sterben

Den Bond Song, der leider nicht auf dem Album ist, habe ich jedenfalls letzte Woche nach monaten Kinopause im bequemen Sessel mit gutem Sourroundsound nochmal echt genossen – den haben Billie und Hansi gut hinbekommen.

42zoll – 2020 Inventur Teil 1

Sechs mal gab es dieses Jahr sieben Zoll Singles, wobei vier davon aus diesem Jahr sind. Jarvis Cockers sind zwar durch sein JARV IS Album inspiriert, kommen aber aus dem frühen 21. Jahrhundert.

Die beiden zuletzt genannten und die Ärzte Single sind schwarz, die Bond Single ist clear, Goliath ist knallgelb und die wunderbare Eels Single ist meine einzige grüne 7″. Und ist via Slin auf einem schönen Weg an einem schönen Abend zu mir in den Schuhkarton gekommen.

Wenn wir alle einschlafen, wo gehen wir hin?

Sie soll das neue freche itGirls sein, dass ähnlich wie Nirvana alles musikalisch anders machen und echt frech sein, schrieb das Magazin bei uns auf dem Lokus. Hmm, das musste ich mir mal anhören und bin bei dem Song You Should See Me in a Crown auch angetan gewesen und hab das noch unveröffentlichte Vinyl geordert.

Jetzt ist die maracujafarbende Vinylscheibe geliefert und es ist natürlich nicht Nirvana und auch nicht frech wie Nirvana, aber es ist schon kuhler als der Kackeinheitsbrei, der sonst neu um die Ecke kommt.

Die Kinderohren denken allerdings, dass einige Lieder klingen, als wenn sie kaputt wären. Da sind offensichtlich ein paar gruselige Dinge mit Bässen im Studio gemacht worden. Naja, so klingt halt freche Musik heute. Ich finde es war eine gute Scheißhausidee, die Platte zu kaufen, sie kommt ins Regal zwischen Elvis und Electronic.