Es ist alles so ruhig und rosa

Volle Kanne It’s Oh so quiet vom Post Album von Björk anzumachen, wenn die Kinder zu laut sind ist lustig. Es ist ja bekanntermaßen durchaus anstrengend ein Björk Album komplett zu hören. Es hat schon dazu geführt, dass ich das Debut Album im letzten Rutsch auf den Dachboden rangiert habe.

But soon again comes another big Riot

Jetzt gerade feiere ich aber Post doch ab, allein die Tatsache wie quietschpink die Platte ist und wie viele richtig kuhle Tracks drauf sind: Army of me und Isobel die Starttracks der A und B Seite sind fantastische Songs – wunderbar düster geradezu maximaler Kontrast zum pinken Vinyl. Enjoy dabei nicht zu vergessen.

Abgerundet von der durchaus überarbeiteten Cover-Version des deutschen Spätvierziger-Song von Harry Winter, den ich hier gerne mal zum Schmunzeln empfehle:

Alles ist voller Liebe

allisfull

Ach Björk. Das einer meiner liebsten Kollegen Dich mal mit auf eine einsame Insel mitnehmen wollte, das kann ich ja nur anteilig verstehen. Aber wenn Du nur ein paar Alben mehr gemacht hättest, die wie Homogenic dahergekommen wären, dann würde ich nachdenkend nicken können und es zumindest mal ein bisschen verstehen.

homogenicVom Akte-Xigsten Song Hunter bis zum großartigen All is full of Love kann man sich dieses Album mit durchaus verträumten Ohren anhören. Leider hat Björk aber auch noch sehr lange sehr viel schwierigere Kost gemacht, die man auf einer einsamen Insel nicht sehen und nicht hören möchte – außer, wenn diese Töne vom Rettungsboot kommen.

Ist schön, dass es diese Platte gibt und tat gut sie mal wieder zu hören, jetzt ist irgendwie wieder alles voller Liebe <3

Zucker, was wiegt die Liebe?

sugar
Sugar!

Erst vor drei Jahren haben die Editors ein phantatisches Album in einem ebenso tollen Artwork herausgebracht, dazu später mal mehr, da kommt schon The Weight of Love und bringt meinen Track des Jahres Sugar mit. Ein Track der sich ein bisschen wie the Mission anhört, ein bisschen wie Björk und ein bisschen wie der perfekte melancolische Popsong.

Das die Editors im Plattenregal zwischen Duran Duran und Electronic stehen, rundet die Sache irgendwie nett ab, denn das ist ein schöner Platz.

Pinke Post

post

Vielleicht ist Post hier und da das düsterste Album von Björk, vermutlich auch hier und da das beste Album von Björk und im totalen Kontrast dazu vermutlich auch das pinkeste Album und das nicht nur von Björk sondern überhaupt.

Post steht im Plattenschrank zusammen mit dem Debut Album von Björk neben Bonnie Bianco Bloc Party und Beck, Where it’s at.