Komischer Tanz

… and there’ll be better Days.

Wenn der Drummer einer Band plötzlich ein Soloalbum macht, dann erinnert mich das an die Erfolgsgeschichte von Phil Collins. Heute sprechen wir aber von Philip Selway, dem Schlagzeuger von Radiohead und seinem bereits dritten Soloalbum.

Beim Reinhören klingt es tatsächlich an etlichen Stellen wie Radiohead, aber ohne dass Thom Yorke singt. Eventuell muss ich das Album etwas öfter in die Wiedervorlage holen, denn aktuell ist da kein Song drauf, der mir ins Ohr flüstert, dass er unbedingt nochmal gehört werden möchte, so wie das bei Belle und Sebastian und den Gorillaz schon ist.

Transparent strahlendes himmelblau macht den Tonträger sehr schick, passend dazu gibt es ein mit seriösem Schriftbild grau auf weiß typografiertes Label in der Mitte der Seiten.

Der Haussegen fragt immer, wenn von dem Album was läuft, ob das Slut wäre – auch eine Art auszudrücken, wie gut das Album ist.

Krieg

How long must we sing this song?

Seit fast einem Jahr ist Krieg. U2 hatte schon vor exakt vierzig Jahren ein ganzes Album über oder gegen den Krieg gemacht. Ich fand das Album in den 90ern nie wirklich gut, da man die beiden wirklich guten Lieder auf der Platte viel zu oft in den Tanzlokalen der Stadt gehört hat. Aber vor ein paar Tagen hat mich so ein U2-Moment hart getriggert und so zum Kauf einer vierzig Jahre alten Schallplatte gebracht.

Cover in der Kiste

Die meisten War-Songs habe ich ja auf dem Live-U2 Album Under a bloodred Sky – aber dann eben in live – der Inhalt meines ersten Eintrags hier bei vinylabel war.

Das Leben wird Dich jetzt sehen

Oranges Vinyl

Hmmm, dauert ein bisschen bis mal so ein bisschen von dem easy listening Lekman bei mir ankommt gerade. Momentan bin ich wohl eher aufnahmefähig für düstergedöns und nicht so sehr für schwedische Gitarrengutelaune.

 

Sieht vermutlich mit dem Zweiten besser?!

Jens Lekman hat ja sehr am Soundtrack 2011 mitgeschrieben und erinnert mich an einen Ausflug mit dem Hasemann in den Ruhrpott für eine Avocado-Gurkenmaske und lecker Essen und Neuigkeiten aus Berlin. In dem Zusammenhang ist es sehr witzig, dass sein neues Album buntes Vinyl bekommen hat. Ausgerechnet Orange, die Farbe zu der es auch schon Ärger gegeben hat.

All das fällt einem zu dem kalten Kaffee von früher ein, während man so denkt, Erlend Øye hat ähnliche Musik vor zwei Jahren netter gemacht.