Großes Orchester habe ich die letzten Jahre auch wegen Hans Zimmer seiner Filmmusik nochmal ein bisschen lieben gelernt. Orchester fand ich schon immer faszinierend und bin begeistert, wie so großartige Leute wie die Pet Shop Boys, Depeche Mode, a-ha, etc. es ab und wann mit eingebaut haben in ihre Songs.
Hans Zimmer baut vor allem ab und wann Johnny Marr sein Gitarrenspiel mit ein, daher ist mir für Karfreitag überhaupt erst dieses Stück Musik nach dem Kinobesuch wieder in die Ohren gekommen.
Diese beiden hören wir dann auch wieder im Kino und zwar bei dem neuesten James Bond Film, wenn mal Ruhe in der Pandemie ist.
Das erste vinylabel Listening mit den wunderbaren Listenern Franzi, Medienherz, Änki, Kimi, Phillip, Üd, Nils, dem Haussegen unserer Kids und mir ist vorüber. Es ging von 19:00 Uhr bis 3:30 Uhr bzw. von Bigmouth Strikes Again bis Some Girls Are Bigger Than Others und es gab mehr oder weniger Musik zu der Johnny Marr Gitarre gespielt hat. Die Session ist mehrfach in zwei Teile einzuteilen,
Freitagsession / Samstagsession
AT440MLaSession / NonAT440MLaSession
Kinderwunsch / Konzept und Laune
Fazit: Die AT440MLaSessions haben klare Klangvorteile gegenüber vergleichbaren OrtofonenSessions gehabt und in der Samstagsession ist definitiv mit weniger Leute mehr Bier getrunken worden.
Schnell wurde klar, dass es nicht dabei bleiben kann nur Johnny Marr featured Tracks hören zu können. Nils hatte Schmuck mitgebracht, um Geräusch tiefer als gewöhnlich aus der Rille zu holen, um so zum Beispiele das Schrebbelproblem von Paula zu beheben. Ob das geklappt hat, weiß ich nicht so recht. Ich habe jedenfalls einen Restverdacht gegen mp3-sauigkeit.
Aber gelernt haben wir über Johnny Marr eine Menge, denn beinahe alle hatten sich ein wenig informiert. The Cult hätten ihm das Gitarre spielen beigebracht, mit Morissey hat er the Smiths gegründet und sich von ihm wieder getrennt, als es am motzigsten schönsten war. Danach hat er mit seiner Gitarre mit beinahe allen Musikgrößen zusammen wunderbare Musik gemacht. Nur das Singen hat er noch nicht so richtig gut drauf …
Dennoch gab es mp3-Highlights, dadurch dass Kindermund sich Entschuldigung! von den Pet Shop Boys wünschte und dieses dann entsprechend laut lief und mit RGB und Licht beblitzt wurde.
Medienherz sei Dank, gibt es davon sogar ein Foto – also von dem Licht, nicht von dem Laut. Und ebenfalls, dass ihr alle da gewesen seid. Das war sehr schön, das machen wir bald mal wieder und zwar dann auch mit Mark, gell Änki. Und mit dem Professor Schultenberg, leider hatte der Professor mit kranker Stimme abgesagt und sich sehr ein Trackliste gewünscht, sodass ich mal schaue ob das noch in etwa was einigermaßen vollständiges wird:
The Queen is Dead und Strangeways – von den Smith mehrere Tracks beider Alben
Dogs of Lust von The The und Getting Away With it von Electronic und Sexuality von Billy Bragg jeweils von der 7″
Electronic von Electronic fast beide Seite komplett
Paula hin und her vergleich mit AT440 vs Ortofon ProS (das hat sich parallel zum Pizzaessen etwas hingezogen)
Von The Messanger den Track New Town Velocity von Johnny Marr’s erstem echten Soloalbum
Robert Smith’s The Glove, in erster Linie, um mal zu hören, ob auch andere Leute Gitarre spielen können.
Das 349schrilliarden EUR teure Mellon Collie And The Infinite Sadness Album von den Smashing Pumpkins, das auch so gut wie nicht geschrebbelt hat unter der AT-Nadel
PeterLicht – Das Ende der Beschwerde erst zwei Tracks mit Ortofon dann
Begrabt mein iPhone mit dem AT – brilliant
Rote 7″ Wrong von Depeche Mode (und deren B Seite – Oh Well), My Name is Lemon von Phillip Boa und Schönste Zeit von Bosse auf Kinderwunsch hin
Einen Schrei des schreienden Weckers
Leave von R.E.M.’s New Adventures on Hi-Fi-Album, um mal zu hören wie geil man mit Gitarren sechs Minuten lang krach machen kann, man es aber dan Microschliff nicht als Krah wahrnimmt.
Paranoid Andoid von Radiohead, weil Gott seine Kinder liebt
Maschin von Bilderbuch, weil es so dermaßen der Hammer ist
und weil Gitarre nicht alles ist und weil alle anderen außer Nils schon auf dem Heimweg waren noch nen paar Tracks fast ganz ohne Gitarre (und meist auch ohne Johnny) und weil noch eweng Bier weg musst und weil wir auch noch Bock auf ein bisschen Vorgeschmack auf den Alan Wilder Themenabend testen wollten:
Erasure Wild den ein und/oder anderen Track (auch La Gloria, um die Soundqualität am Ende der Rille zu testen) und obendrein die 12″ Maxi von You Sorround Me
Johnny Marr kann einfach mal gut Gitarre spielen, sein neues Album Playland kann man sich sehr gut anhören. Bisschen poppiger als The Smiths, bisschen gitarriger als New Order, aber so da irgendwo. Easy Money, bester Track auf der Platte, hat zum Beispiel ordentlichen Ohrwurmcharakter.
Johnny Marr und die Farbe dieser Platte sind beide neu in meinem Regal. Twitterblaues Vinyl, ich krieg nen Vogel. Aber herzlichen Dank, an den netten Service von http://recordstore.co.uk darauf hinzuweisen, dass die UK-Erstauflage diese Farbe hat.
Johnny Marr sortiert sich im Regal zwischen Marillion und Massiv Attack ein.
Schöner Frühlingsanfang 2009, nach einer springinsfeldfrohen Single Love, etc. kommt ein ebenso heiteres Popalbum, welches sich so farbig anhört, wie das Cover aussieht.
Vielleicht trägt hier auch einmal wieder die schöne Art Gitarre zu spielen von Johnny Marr zu bei.