Serpentinengefängnis

Im Abspann einer Netflix oder Primefolge begann ein kuhles Lied – das passiert mir ja ständig und ständig kaufe ich deswegen auch Schallplatten – jedenfalls in der Sekunde in der die Stimme einsetzte wollte ich wissen, welches The National Album ich dafür kaufen müsste, doch zu meiner Überraschung, hörte ich tatsächlich Matt Berninger, aber ich hörte einen Track namens One more Second seines ersten Soloalbums.

Nachdem ich das letzte The National Album nicht sonderlich gelungen fand und auch noch nix darüber geschrieben hab, ist das Solodebut von Herrn Berninger tatsächlich eine Ohrenweide. Er singt wieder, wie man sich das von ihm wünscht und es ist obendrein in einer für ihn typischen Düsterlaune instrumentalisiert. Piano, Bass, Synthies ganz prima.

Für mich spielt das Album ungefähr auf dem Niveau von The Boxer übrigens auch was Artwork, Formen und Bilder angeht.