Jedentagleben

Ach ich weiß auch nicht, da kann ich jetzt gar nichts mit anfangen. Kaum Coldplay Gesang und Klang, dafür viel Weltmusiksounds und Chor. Mag ja sein, dass die Welt zum Leben an jedem Tag sowas braucht, um sich gemeinsam in den Weltfrieden zu singentanzen, aber hier zu Hause ist friedlich genug – will ich nicht wirklich mehr von hören.

Auch auf der Suche nach etwas Single/Radio tauglichem bin ich nicht so richtig fündig geworden. Orphans, der Vorabtrack ist jedenfalls genauso Weltgekreische, wie der Rest. Irgendwie war es kuhler als Chris noch alleine rumgeweint hat.

Das Cover muss man auch nicht aufhängen. Das nächste Coldplay-Album wird sicherlich besser. Ach so und auf so ein Konzert muss ich auch nicht gehen, aber Coldplay macht ja auch erst wieder Konzerte, wenn die Welt gerettet ist bzw man CO2-neutral Welttouren kann – das finde ich mal ein ordentliches Statement, das mich zumindest ein bisschen mit dem Konzept Everyday Life versöhnt.

Robbie Weihnachtsmann

Let it snow, let it snow, make it so

Wann hat man eigentlich fertig, wenn man sein erstes oder zweites Best of Album veröffentlicht, oder wenn man sein erstes Weihnachtsliederalbum rausbringt? Für Robbie Williams, der zum Jahrtausendwechsel schon zurecht noch im Rock/Pop-Himmel weilte, wollte ich es mal herausfinden und habe mir The Christmas Present gekauft, obwohl es eigentlich ja hätte geschenkt werden müssen und noch besser – ich hätte mir es auch schenken können. Haben alles Rolf Zuckowski und Roger Whittaker schonmal gesungen und auch nicht schlechter.

Da bekommst Du ein Paket mit einem Colplay-Doppelalbum und einem Robbie Williams Doppelalbum und vor zwölf Jahren wären da zwei Alben des Jahres Kandidaten dabei gewesen, aber hier frage ich mich, ob die überhaupt beide in das Regal kommen oder ob die nach Weihnachten schon auf dem Spitzboden verschwinden.

Eine Überraschung in den Top 10 gibt es aber noch …

Die Welt ist meine

Party Time – Eine ordentlich lange Zeit, bevor er seine berühmte BumsBumsFickiFicki Musik überetablierte, hörte ich das erste Mal einen Song von David Guetta, der bis heute sein für mich unerreichtes Meisterwerk ist.

theworldismine
The World is Mine.

Ein Track der sich anhört, als würde ihn Dave Gahan singen und als wäre er aus Simple Minds Songs und Techno zusammensampelt, was wohl teilweise auch sicherlich so ist. Der Track ist einer der Songs, die ich Freitags nach dem Badmintonspielen auf der Autofahrt nach Hause im Radio (1Live Clubing) hörte und von ihm unendlich geflasht wurde.

Das ist insbesondere an andereren ähnlichen Freitagen auch noch passiert – mit Röyksopp Tracks oder Killers Remixen aber eben auch mit diesem Simple Minds Someone, Somewhere in Summertime Remix. Schade, dass wir Freitags gar nicht mehr Federball mit Rennen und doll Hauen spielen, so bleiben diese Flashs leider seit Monaten aus.

Stattdessen habe ich gerade beschlossen, mal wieder öfter Simple Minds zu hören, was dann hier alsbald zu lesen sein wird – ich und die Jahre in denen auf den Straßen gekämpft wurde.