Um die Sonne herum

I told you, I love you, forever

Vielleicht ist es noch nicht so oft aufgefallen, aber wir hören zu wenig Lieder von R.E.M., denn es gibt so sehr viele schöne. Bei meinem Ausflug im Saturn fand ich insbesondere das Plattenfach für R.E.M. wirklich super gefüllt – da standen sie alle drin, die super Schallplatten:

Monster, Automatic for the People, Out of Time, New Adventure on Hi-Fi, Green, Document und zwei neuere Up (gerade erst gekauft) und Around the World (fehlte noch im Plattenregal) da hatte ich bisher nur die wunderbare und wunderschöne zweite Single von.

you run electron blue

Leider ist das ursprüngliche 2004er Album (hier aber als 20th anniversary) sonst nicht randvoll mit Lieblingslieder von mir, nach Leaving New York und Electron blue auf der A Seite, sind die Seiten B bis D dann eher mau.

Told you already, but :: Der Preis war mit 39,99 EUR auch recht teuer ausgezeichnet, da hätte ich sie fast stehen lassen, dann aber gedacht, dass man nicht ständig Schallplatten bei Saturn in Köln kauft. Für diesen nostalgischen Anfall wurde ich an der Kasse belohnt, denn dort kostet das gute Stück plötzlich nur noch 19,99 EUR.

Alles klar, orange und transparent

Ihr schuldet uns die Welt

Neues PeterLicht Vinyl, dieses Mal ist es die orange Pressung 224 von 300 Stück. Neun Lieder sind auf dem Album Alles klar. Dieses Mal ist die Pressung auch okay und musste nicht zweimal reklamiert werden.

Irgendwo dazwischen gehören wir hin.

PeterLicht hat dieses mal zum ersten Mal einen Kinderchor mit im Team, welcher die Wiederzurückgabe der Welt im Eröffnungssong Wir schulden euch nix fordert. Klingt ganz zu, etwa so wie die Sopranistin im Verloren Song auf dem letzten Album.

Aber es ist auch eine Menge Text und Sound aus der Konserve aufbereitet. Geschimpfe auf die Sonne und den Mond kannte man bereits. Alles in allem kann man es sich gut anhören, wobei ich irgendeinem Lied eben auch die Nadel aus der Rille geholt hab.

Mondmusik

Nach fast und furiosen vier Monaten Pause gab es am Freitag mal wieder neues Vinyl und es ist auch weiteres bestellt für dieses Jahr …

Transparentes veganes Biovinyl, laktose und glutenfrei – aber mit Pressfehler in Song#1

Mittlerweile liegt die Messlatte für neue Coldplay Alben nicht mehr so hoch. Seit mehreren Alben ist es eher so als wenn man mit nach Rosen duftender blinkender Watte beschmissen wird. Mal Worldmusik mal Kitsch und ab und wann mal ein netter Track.

Moon Music fängt mich jedoch erstaunlich gut direkt mit dem Intro namens Moon Music. Gesang ist gut, Pianomusik ist sehr hübsch. So kommt man sehr gut ins Album. Folgt der nette Hit des Albums, den man seit einigen Monaten schon als vorab Stream kannte.

Feels like I’m falling in Love. Wäre ein Lied, dass ich mit in die Top 20 Coldplay wählen würde, schätze ich ohne jetzt genau die anderen zwanzig Top Songs zu kennen – zehn davon sind vermutlich auf X&Y.

Die anderen Songs gefallen auch sehr gut – mehr oder weniger unbekannte Gastmusikerinnen sind gut in die Songs eingebaut. Alles in allem sind mehr tanzbare und mitfeierbare Lieder auf den beiden BioVinylSeiten als die drei Alben zuvor zusammen.

Ich habe die Platte direkt auf der Coldplay Seite bestellt und zwar die wunderbares Buch mit von Martin bemalten Songtextblättern bestellt bekommen. Das ist nett aufgemacht in Stoff eingebunden und so – das Album ist Oldschool auch als eine Kompaktscheibe mit in dem Einbund und es gibt eine Papp-Brille mit der man alles so leicht verschwommen mit Regenbögen an den Konturen sieht.

Klugschiss des Tages :: Chromatische Aberration nennt sich dieser optische Effekt, der auftritt, wenn verschiedene Farben des Lichts durch eine Linse unterschiedlich stark gebrochen werden. Dadurch treffen die Lichtstrahlen nicht exakt an derselben Stelle auf, was zu Farbverschiebungen an den Rändern von Objekten führen kann. Diese Verschiebungen zeigen sich typischerweise als rote, blaue, grüne oder violette Ränder.

#bb

Lass sie geh’n, lass sie geh’n, lass sie geh’n

Neues Seeed Album, mit einem Deichkind Track eine Woche nach dem Deichkindalbum – puh – ich fürchte ich hatte kein Gras im Haus und so war es etwas an der Gemütslage vorbei das BAM BAM.

Ist ja schon krass, wenn man sich ein nur 33 Minuten langes Album nicht komplett anhören mag.

Seeed ist neue im Regal und kommt zwischen die Scissor Sisters und The Shamen

Legao

Irgendwie hat Erlend Øye sich wohl sehr doll angestrengt, dass er jetzt so müde ist.

Vielleicht ist sein Album voller Sommerlaunemusik daher auch erst im Herbst fertig geworden.

Kurzweilig, sommerlaunig ich warte mal bis zu den richtigen Herbstdepressionen im November um das Album nochmal zu hören, aber die zwei kompletten Durchhörer waren auch im frühoktobrigen Altweibersommer schonmal wunderbar.

Leise ist und bleibt das neue und das alte Laut.

So, jetzt mal schauen, Øye eigentlich korrekt ins Regal einsortiert wird: Entweder zwischen Oasis und Oldfield Mike’s Moonlight Shadow, oder eins weiter neben die West End Girls, der Pet Shop Boys? – Bløde skandinavische Umlaute.

Dank und Lob von und an PeterLicht

lobvonpeterlicht
Eines der vier möglichen Cover für den Rahmen.

Ich habe als kleines Rad (0,2%) an einem Großen Ganzen mitgemacht und das Ergebnis von uns allen und PeterLicht ist fantastisch: Das Album Lob der Realität. Seit Nirvana unplugged habe ich kein qualitativ so hochwertiges Livealbum auf den Ohren gehabt.

PeterLicht war aber live auf den beiden Osnabrückkonzerten die wir besuchten schon so großartig.

vinyl
Nicht in unserer Küche, aber dafür jetzt das Ergebnis auf dem Sofa.

Doppelvinyl und die meisten Songs in einem neuen pfiffigen Arrangement unterbrochen von dem ein oder anderem künstlerischen Gespräch.

crowddank
Danke, dass ich mitmachen konnte :-)

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