Erde an Dora

I do I do I do I do

In der Special-Vinyl-Fan-Editon war nicht nur rotes Doppelvinyl in 45 RPM Qualität, sondern auch noch eine Slipmap und Kühlschrankmagneten und allerlei Krimskrams dabei. Hat mich schon der ein oder andere Track auf Deconstruction Time vor zwei Jahren umgehauen, muss ich sagen, dass es diesmal noch besser gelungen ist.

Die Stimme von Mark, der Sound drumherum von Melody bis Detailverliebtheit – alles ist wunder wunderschön. Außerdem mag ich die Comics, die im Artwork auftauchen, wie zB das verliebte Gespenst und der Detektiv …

Die grüne vorab Single zu diesem Album war schon sehr toll, aber ich muss sagen, dass auf jeder der vier Plattenseiten mindestens ein genauso, wenn nicht besserer Song ist.

Mein Favorit ist aber der Album-Opener Anything for Boo.

Anything for Boo!

Ein bisschen schade ist es, dass der Goldrahmen um das Plattencover aufgedruckt ist und man das Cover dahinter nicht austauschen kann.

Das wäre sonst ein toller Gag für die Coverwand geworden.

Andere Klasse

I took her to a Supermarket

Völlig aus der Vergessenheit bin ich die Tage im Autochen über den super Song I spy gestolpert und musste mich direkt vergewissern, was für ein Megaalbum Different Class von Pulp ist. Mega.

Disco 2000 und Common People sind damals meine beiden Tracks gewesen, die ich allerdings nur auf so jeweils einer kompakten Scheibe hatte. Unvergessen bleibt zu dieser Zeit der Pulp Auftritt im Eichenring Scheeßel, als sich Jarvis die Füße verbrannt hatte, weil Barfuß ne blöde Idee auf heißem Bühnenboden war.

Mittlerweile hab ich allerdings zu Common People immer den Captain Kirk im Ohr.

Bei meiner Plattenverpackung kann man aber leider die Cover nicht so lustig austauschen, wie mir das von 1995 im Hinterkopf geblieben ist – schade eigentlich.

Alles, was Du nicht zurücklassen kannst

E L E V A T I O N ! ! !

Nach Achtung Baby und Pop war davon auszugehen, dass sämtliche weitere U2 Alben wohl nur noch im Schatten der beiden stehen würden, aber U2000 haben es auch geschafft, Songs zu erschaffen, die nicht wegzudenken sind. Zwei davon sind stellvertretend für mindestens acht fantastische Tracks auf diesem Album: Beautiful Day und Elevation

Ich frage mich tatsächlich gerade, ob All that you can’t leave behind nicht sogar das bessere Album gegenüber Runter mit den Spendierhosen Unsichtbarer ist und so eigentlich Album des Jahres 2000 wäre.

Im Plattenregal sind tatsächlich aktuell nur diese beiden 2000er nennenswert und die U2-Platte ist auch erst über 18 Jahre später als Wiederveröffentlichung dazugekommen. Bleibt also die Frage, was ich 2000 eigentlich für Musik gehört habe da oben in meinem Vilsendorf?

Ich weiß nicht wovon ich Dich retten kann

Es war einer dieser Freitagabende, wo man nach dem Sport auf dem Weg nach Hause im Auto noch etwas frische Remix anhören konnte.
Die Kings of Convenience und Röyksopp waren mir Ende 2001 schon rudimentär bekannt und ich fand sowohl die entspannende Gitarren Musik von den Kings als auch die frische technische Röyksopp Musik fantatstisch.

Das es einen Zusammenhang zwischen Erlend Øye und Røyksopp gab, war zu der Zeit aber nicht klar, bis es diesen über alle maßen fantastischen Remix gab.

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königliche Annehmlichkeit

Die Tage war dann der große Tag. Nach längerem stöbern und Kaufpreisabwiegerei wurde die 12″ geliefert. Ich würde mich jetzt nach mehrmaligem wiederhören dieses Track dazu hinreißen lassen folgende Aussage zu treffen:

Es ist sowohl der beste Kings of Convenience Track (easy abzunicken) und gleichzeitig aber auch der beste jemals produzierte Røyksopp Track (und da gibt es ja einiges in der Waagschale)

kings
I don’t know how I can save me from this?!