
Ich hab schon zu deutlich schöneren Anlässen Out of Space vom Experience Album gehört.


Ich hab schon zu deutlich schöneren Anlässen Out of Space vom Experience Album gehört.
Mittlerweile kann man ja fast jede Schallplatte, die einst vergriffen oder unbezahlbar war, als eine überarbeitete Neuversion erwerben. Weil das so ist, habe ich meine schon recht umfangreiche Prodigysammlung die Tage um das Debutalbum Experience und dessen Nachfolger Music for the Jilted Generation erweitert.
Auf beiden Alben finde ich insgesamt zwar nur zwei Tracks, die richtig gut sind Out of Space und No Good, aber auch die anderen Tracks haben hier und da ihre Energie. Genau das ist es was The Prodigy mir immer mal wieder besser liefert, als eine andere Band. Feuer untern Arsch. Es funktioniert sehr gut als mentale Workout Musik.
Es wäre mal zu untersuchen, ob mich das zu einem schlimmeren Autofahrer macht, aber zu Hause lässt es einen ein paar Minuten krass abzappeln, bis die Kinderohren sich selbige zuhalten und um eine Pause bitten: Das ist schrecklicher Krach …
Haben sie ein bisschen Recht mit, aber der ein oder andere Sound geht auch gut ab und der Raggaetechno von Out of Space bringt das Hirn auch in eine andere Dimension, wie es der Text prophezeit.
Ich habe 2017 wochenlang sehr starke Lust gehabt morgens im Auto Prodigy zu hören.
Ein Album ist mir dabei immer wieder sehr positiv als Antrieb behilflich gewesen: Invaders must die das Prodigy Album von 2009. Vor acht Jahren war es nur The Omen gelungen als Radiosingle bis in mein Bewusstsein zu gelangen.
Jetzt finde ich aber mehr als vier Tracks auf den vier Seiten ziemlich gut gelungen. Elektrischer Strom ist in den Songs – großartig eigentlich.
Aber am besten bleibt immer noch das Fat of the Land – Album.
So kurz vor Weihnachten bekamen die Kinderhände plötzlich Lust Plattencover abzumalen, allerdings nicht so schwere …
Naja, JAy hat schon vor Jahren probiert Be Here Now abzumalen und das ist schon ziemlich viel Gedöns zu zeichen, mehr als bei Grönemeyer jedenfalls.
Grundstudium, zweites Semester. Prodigy war so etwas wie die kuhle Band, dank des letzten Albums.
Mitten im Sommer kommt also, dass Nachfolgealbum des Erst-Erfolgsalbums heraus. Da hat man es als Platte ja nicht leicht.
Die meisten ersten Eindrücke waren damals Enttäuschungen. Warum nur? Heute mal laut reingehört, hat man gut Bock, das ganze Ding sogar nach dem Umdrehen zu Ende zu hören. Insbesondere Firestarter, Mindfields und Narayan sind kein Piep schlechter geworden, sondern bringen ordentlich Energie in den Samstag.