Liebessamen

youngatheart
Advice for the Young at Heart:

Den Song Shout von Tears for Fears kannte ich schon vom Hören seit den ersten Minuten vermutlich aus der Schlagerralley mit Wolfgang Roth im WDR1 und fand den Song dann direkt 1984 schon sehr gut ohne zu Wissen wir er heißt und wer ihn singt – ähnlich wie Everything Counts von Depeche Mode.

Als 1989 Sowing The Seeds of Love als ein Popsong (den die Beatles nicht hätten besser machen können) ins Radio kam, war ich auch auf das Album Seeds of Love heiß, was es laut überdimensional großem nicht zu entfernenden Preisschild für fast 20 Mark bei Karstadt gab.

tearsforfears
Hier kein Bad Man’s Songs und das wäre eine der besten Album-A-Seite ever …

Das Album beinhaltet drei Krachersongs:

  • Advice for the young at Heart
  • Woman in Chains (mit Phil Collins an den Trommeln, was ich erst 20 Jahre später herausfand, als Phil Collins schon lange nicht mehr so angesagt war, wie er das 1989 war)
  • Sowing the Seeds of Love

und etliches wertloses Zeug, was die zweite Seite der Platte quasi unhörbar macht.

sunforfears
Papa, darf ich mal die Sonne fotografieren?

Tears for Fears steht im Plattenregal neben Talk Talk und Tocotronic.

Musik komplett (post Post)

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komplett

Jetzt ist sie komplett. Heute kamen drei Platten, altes remastertes gelbes Placebo, neues weißes Chvrches und schwarzes (obwohl ich dachte crystalcleares) New Order. Sei es drum:

Es ist ein wunderbares New Order Album, es komplettiert meine New Order Sammlung schon ganz ordentlich. Mir kommt es etwas vor, wie die Fortsetzung des Electric Albums von den Pet Shop Boys von letzte Jahr (krass, darüber habe ich noch gar nichts geschrieben, kann ich hier gar nicht verlinken – doof!), was wohl am dünnen weißen Grafen Stuart Price liegen könnte. Mir fehlte im Vorfeld schon der alles entscheidende Peter Hook Bass, der aber von der New Order Restcrew sehr schön vertreten wird, wird gleich im zweiten Song Singularity klar.

Aber es sind alle Tracks egal, wenn man bei Track 3 Plastic angekommen ist. Hierbei handelt es sich nämlich um den Track, über den wir uns vermutlich Silvester noch einmal unterhalten. Der hat mich so umgehauen, dass ich ihn jetzt erstmal nochmal höre, bevor ich hier weitermache.

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Wie viel bräuchte ich eigentlich noch, wenn ich meine Ruhe hätte?

Wunderbar! Die Platte ist ja übrigens Stumm 390 (und nur mal so als Messlatte: Violator ist Stumm 64) und ist executive produced by Daniel Miller (der Entdecker von Depeche Mode). Genau, fast vergessen New Order ist jetzt by Mute Records – The Grabbing Hands!

Wie man oben schon auf dem Kopfbild erkennen kann, steht Music complete in Zukunft neben dem Nine Inch Nails Album des Jahres 1989 und wenn mir die übrigen Lieder auch noch mehr in Ohr kommen, stehen dann ab 1.1. vielleicht wieder zwei Alben des Jahres nebeneinander im Regal.

Heißt aber, auch etwas die Kirche im Dorf lassen, es ist nicht Waiting for the Sirens‘ Call es ist „nur“ Music Complete, aber es ist auch nicht 2005 sondern 2015.

 

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You are phantastic.

Die Vorabsingle Restless ist natürlich auch ein wunderbarer Track und ich freue mich schon, dass der auf dem Weg aus England zu mir ist: Restlessgrün – vegan vermutlich!

Musik komplett (pre Post)

Heute passiert etwas sehr außergewöhnliches und die Vermögensverwaltung hier zu Hause freut sich sehr drüber. Meine Plattensammlung wird komplett. Es wird das neue New Order Album Music Complete geliefert und dann sind meine Schallplatten komplett, oder?

Ich bin sehr aufgeregt, denn nach der Vorabsingle Restless bin ich auch selbiges, sehr in Vorfreude auf mehr Tracks. Die Messlatte liegt schon einigermaßen hoch, denn zuletzt machte Produzent Stuart Price mit großen Namen große Alben. Wo ist eigentlich der Postbote? Okay, ich nehme mal die Autorips mit ins Auto und spieke schonmal digital auf dem Weg ins Palasthotel …