Sich dem Tod erinnern

I’m listening, I’m here now, I’m found

Passend zum Frühlingsanfang, aber getreu dem eigentlichen Vierjahrestakt bei der Album Produktion zwei Jahre zu spät, kommt drei Monate nach Weihnachten das neue Depeche Mode Album Memento Mori. Bei dem Albumtitel schreit viel nach dem Tod von Fletch, da durfte man im Vorfeld gespannt sein, ob dort auch diese Tragödie künstlerisch verarbeitet wurde.

Kein Warten bis der Postmann kommt möglich …

Ein bisschen war also heute die Aufregung eines Geburtstagskindes zurück und warten auf den Postmann war daher nicht möglich. Es musste schon in der Früh eine Internetdienst aushelfen, die Neugier zu stillen.

Es finden sich definitiv auch so schon erste gute neue Lieder.

14:00 Uhr kommt dann die Post und bringt das opaque red almost double Vinyl und da ärgere ich mich wieder etwas, denn die vierte Seite ist unbehandelt, während auf den anderen drei Seiten vier Songs sind – das geht auch umgekehrt Leute?

Mal abgesehen davon, dass ich mit dem schon vorab bekannten Opener My Cosmos is mine Lied nicht klar komme, ist der Rest echt gut. Viele schöne Melodien mit dem Synthie vorgetragen, etliche schöne Gesangespassagen am besten gelungen in dem anderen vorab schon bekannte Track Ghosts again.

Am Ende hat Produzent James Ford, mit den beiden Depeche Mode Männern ein hörenswertes Album gemacht – da bin ich schon gespannt, ob er das auch mit den beiden Männern von den Pet Shop Boys im Laufe des Jahres auch so hinbekommt. Gespannt sei.

Mittlerweile das ganze Album mehrfach gehört und auch die Kopfhörer und Kredits dazu geholt, es ist schon eine ganze Menge gut und interessant an dem Album. Bonus Songwriter Richard Butler zB, der Martin beim dichten geholfen hat. Songs die Dave geschrieben und Martin und der Produktionstrupp fertig gemacht hat. Außer mit dem Opener (Dave seinem Favourite here) bin ich mit den anderen elf Liedern auf mehreren Ebnen, Text, Sound, etc. superfein. Ein tolles Album so direkt auf den Ohren.

Der Vinylbug, der einem einen Knacker mitten in Ghosts Again aufdrängt, ist leider sehr ätzend.

Bitte

I’ve got the Brain, you’ve got the Look.

Ach wie schön. Ich hab gerade eine neuaufgelegte Pet Shop Boys Platte vom UPSman bekommen, die ich schon hätte vor 32 Jahren kaufen sollen. Please, das Debutalbum der Pet Shop Boys. Unberührtes MINT Material!

Die Originalplatte hatte ich zuletzt in der Hand, als ich in der 8. Klasse mit Sonja eine Musikreferat über die Pet Shop Boys halten mussten. Inhalt und musikalische Besonderheiten des Songs: Suburbia.

Was weiß ich noch? Da war eine komische Version auf Sonjas Platte, die nicht im Ansatz so kuhl war, wie die Radio Version. Ich hatte aber eine ordentliche Radioaufnahme der 7″ Version auf BASF-Kassette. Aber was kuhl war:
Two divided by Zero – der NonPlusUltraNonSingleTrack und Hammeropener des Albums.

Später – zu Kompaktscheibenzeiten – war ich auch noch schwer angetan von dem Kuschelsong Later Tonight. Please ist schon nen ganz schön starkes Debutalbum, war sehr schön es gerade komplett durchzuhören.