Der Wendepunkt zum Ende der Nacht

Und wieder eine Reunion, wo ich mich freue: Tears for Fears, hat auch ein neues Album veröffentlicht: The Tipping Point

Blind them with your Sound ‚cause it’s the End of Night

Es ist nicht der krampfhafte Versuch 80er Pop in meine Ohren zu bekommen, sondern es ist durchaus anders, als was ich sonst so mag, wenn es von den beiden Jungs kommt. Aber es ist schön und gipfelt in dem wunderbaren Lied End of Night, welches fast schon ein bisschen düster rockpoppig rüberkommt. Der Rest ist ein bisschen eine Mischung aus Cat Stevens und OrchesterPop, also durchaus gut anzuhören.

Aus Gründen die ich nicht ganz nachvollzogen bekommen hab, durfte man nur eine schwarze Vinylplatte pro Kauf bei jpc erwerben, aber die mintfarbige Variante so oft man gewollt hätte?

Hübsche neue Farbe im Farbsortiment jedenfalls.

Auf dem Cover sind ein Menge Katzen, den Kinderaugen hätte das noch vor Jahren sehr sehr sehr gut gefallen …

Das Leiden

When People run in Circles it’s a very, very mad World

The Hurting ist das letzte Tears For Fears Album bevor die Band mit dem Megahit Shout (ja, ist keine Depeche Mode Song) weltberümt wurde. Dabei sind auf diesem Album auch schon vier oder mehr superstarke Songs drauf:

  • Mad World
  • Pale Sheleter
  • The Hurting
  • Change
  • u.v.m

Wobei es mir besonders der albumnamenstiftende Song The Hurting angetan hat, der das Album ganz stark eröffnet. Habe ich früher sehr oft als digitale Kompakteschreibe gehört nur den Opener. Neulich bei discogs hatte ich das Glück, dass diese wunderbare Schallplatte zufällig günstig und gut erhalten bei einem Anbieter dabei war, als ich dort andere Platten kaufte …

In unserer Theater AG heute: Kinder turnen Plattencover nach.

Tissy as The Hurting Child

 

Liebessamen

youngatheart
Advice for the Young at Heart:

Den Song Shout von Tears for Fears kannte ich schon vom Hören seit den ersten Minuten vermutlich aus der Schlagerralley mit Wolfgang Roth im WDR1 und fand den Song dann direkt 1984 schon sehr gut ohne zu Wissen wir er heißt und wer ihn singt – ähnlich wie Everything Counts von Depeche Mode.

Als 1989 Sowing The Seeds of Love als ein Popsong (den die Beatles nicht hätten besser machen können) ins Radio kam, war ich auch auf das Album Seeds of Love heiß, was es laut überdimensional großem nicht zu entfernenden Preisschild für fast 20 Mark bei Karstadt gab.

tearsforfears
Hier kein Bad Man’s Songs und das wäre eine der besten Album-A-Seite ever …

Das Album beinhaltet drei Krachersongs:

  • Advice for the young at Heart
  • Woman in Chains (mit Phil Collins an den Trommeln, was ich erst 20 Jahre später herausfand, als Phil Collins schon lange nicht mehr so angesagt war, wie er das 1989 war)
  • Sowing the Seeds of Love

und etliches wertloses Zeug, was die zweite Seite der Platte quasi unhörbar macht.

sunforfears
Papa, darf ich mal die Sonne fotografieren?

Tears for Fears steht im Plattenregal neben Talk Talk und Tocotronic.

Ten Inch Tales

In meinem Regal gehen auch drei Platten auf Tauchsatation, weil sie klein sind. Klein aber oho. Allerdings muss ich mich erstmal einmal wundern, was es für ein Quatsch ist, 10″ Platten rauszubringen. Ich könnte es verstehen und fände es lustig, wenn Trent Reznor 9″ Vinyl rausbrächte, aber Zehn – macht keinen Sinn.

ten-inch
Kaum merkbar, aber 2″ kleiner als ne richtige Platte.

Trotzdem habe ich drei:

  • Tears For FearsShout
    Mutmaßlich die Single des Jahres 1984
  • Frank BlackHeadache
    ein alter PC69 Klassiker
  • ColdplaySpeed of Sound
    sogar in crystal transparent und mit zwei X&Yige Bonustracks auf der B-Seite

12-10-7
12 zu 10 zu 7