Wunsch sich unmögliche Sachen zu wünschen

Ich würde mir wünschen, dass es nochmal 1992 ist und dass das Cure Album Wish nochmal rauskommt und The Cure dabei nochmal nach Düsseldorf in die Phillipshalle kommt, das war nämlich unglaublich unmöglich damals.

open

So legt man heute die erste Seite des Doppelalbums Wish auf, das witzigerweise mit dem Track Open anfängt und mich in über einer Stunde Traumland verschwinden lässt – natürlich mit drei Unterbrechungen, die erste nachdem ich erst hoch und dann weg war.

friday

Friday, I’m in Love ist eventuell das poppigste und massenkompatibelste Lied aller Robert Smith Werke, aber trotzdem ist es auch eins der besten Songs aller Zeiten und es sollte gefälligst keinen Freitag im Leben geben, an dem nicht dieser Song stehend mitgesungen wird.

Es gibt auf dem Album die drei unglaublich schwermütigen Tracks apart, trust und to wish impossible things und hier kommt die Warnung an den mkernel: die sind selbst mir meistens zu traurig um sie anzuhören, aber schaurig traurig.

Und dann die letzte Seite, die mit dem Track end plötzlich aufhört. Eben noch schönschrebbeliger Rock mit allen Curegitarren gleichzeitig und dann, als wäre das Mastertape voll – Zapp – End. Naja, heißt ja auch so. Gerade nochmal die letzte Minute angehört, stark.

Ich liebe nicht nur den Freitag, sondern ganz bestimmt auch dieses rotblaue Herzschmerz mit hier und da ein bisschen Popzucker obendrauf-Album. Angezweifelt werden muss nach jetzigem Stand auch etwas, ob nicht das statt das das Album des Jahres?! Jedenfalls ist der Cure Schriftzug aus der Wishzeit das beste Bandlogo, was ich jemals gesehen habe – Album des Jahres hin Album des Jahres her. Vier Us fertig, weil einfach einfach einfach ist.

 

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