Monster

Anfang der 90er hat R.E.M. einiges richtig gemacht, um mein Musikherz auf Kuschelrock einzustimmen. Zunächst Out of Time und noch mehr Automatic for the People sind perfekte Rockalben.  Entsprechend war im Sommer 1994 die Freude groß, dass es ein weiteres monstermäßiges Album geben würde.

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Bang, Bang, Bang

Schule war gerade zu Ende und der einjährige Wehrdienst hatte auch sein erstes Quartal hinter sich, da war dringend gute Musik notwendig. Das Stubenorakel ist zu der Zeit auch ein R.E.M. Sympathisant gewesen und so konnten wir uns zu dieser Musik auf einen guten Weg zum Dienstzeitende aufmachen. Zivis aller Orten glaubt es ruhig: Das war eine lustige Zeit, wenn auch sehr sinnlos, aber wir haben dadurch ein halbes Jahr gespart und mal wirklich dumme Leute kennengelernt.

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Zurück zum Monster. Wenn ich auf die knapp 30 Alben des Jahres zurückblicke, dann gehört Monster sicherlich nicht zu den 10 besten, aber ich habe mich getreu dem Vorsatz wieder öfter R.E.M. zu hören unter den Kopfhörer gepackt und beide Seiten durchgehört. Ich habe es nicht mehr als ein so schrebbelrockiges Album in Erinnerung gehabt und muss sagen, dass es mich schon aufs Neue begeistert hat. Da ist immer noch ein „I’m not a King of Comedy“-Ohrwurm im Hörgang.

Ich hätte mir das Album mal damals als Platte kaufen sollen, denn jetzt im Nachgang ist sie etwas teuerer als die damals üblichen 30 Mark gewesen. Dafür hat es aber eine Soundqualität und Optik einer neuwertigen Platte. Sie war aber günstiger als in dem Blumfeld-Manöver angenommen, welches bisher auch noch nicht von Erfolg gekrönt ist.

 

 

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